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Leistung soll sich lohnen

Kommentare | Von | 14. Dezember 2018

Heinrich kommentar wp 1Das war schon ein erfrischendes Stück Politik, das die CDU da am letzten Freitag zelebriert hat. Ein Lichtblick im Dämmertal politischer Langeweile. Für viele unerwartet, wurde die nun neue Parteivorsitzende aus dem Saarland in freier Rede zur Heldin des Tages. Sie argumentierte den flattrigen Merz förmlich an die Wand. Diese Frau war sich ihrer Sache sehr sicher.
Was sie vorhat, bleibt noch lange Gespräch auch hier in der Lausitz.
Zunächst sind die Lager geteilt. Viele CDU-Mitglieder, und nicht nur die, hatten auf Merz gesetzt, weil sie bei ihm kein „Weiter so“ im Merkelschen Sinne vermuteten. Aber der Kandidat trat schwach an und ohne wirkliche Vision. Trotzdem unterlag er nur knapp. So spannend kann Politik eben doch noch sein.
Kramp-Karrenbauer hat sich von ihrer „Zuhör-Masche“ als Generalsekretärin gelöst und losgelegt, als sei sie schon Chefin. Sätze wie: „In diesem Staat gibt es nichts zum Nulltarif“ und „Leistung muss sich wieder lohnen“ schlugen ein, wie vorweihnachtliches Wintergewitter. Was wird sie Deutschland, was wird sie der Lausitz bringen, diese couragierte Mutter dreier Kinder, die sich, wenn auch im Zwergenland, schon bis zum Ministerpräsidentensessel durchgeboxt hatte? Was?
Die Stimmen zwischen Cottbus und Seenland klingen, wie es Lausitzer Art ist, vorsichtig. Zu Euphorie besteht auch gar kein Anlass, denn wenn das Ereignis einer zuletzt ziemlich erfolglosen Partei auch große mediale Resonanz fand – es bleibt doch ein vorerst interner Vorgang. Die CDU ist es, die sich zu ordnen versucht. Noch nicht das kränkelnde Vaterland.
Wenn die CDU hier in Brandenburg zeitgleich zu Mut und Leistungswillen fände, wäre das spannend fürs Wahljahr 2019. Wenn…

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