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Leserbrief: Mit Zurückhaltung

Leserbriefe | Von | 3. Juli 2020

Aus Cottbus analysiert unser Leser  Klaus Schmiedchen:
Die letzten Monate haben gezeigt, wie zerbrechlich und empfindlich die gegenwärtige Gesellschaft ist.
HigTech … und dann Corona; nahezu die gesamte Welt gerät in Schockstarre. Da kein Impfstoff (wa­rum eigentlich nicht?) in Aussicht ist, wurden drastische Maßnahmen notwendig. Sie waren wichtig und richtig. Es ist festzustellen, dass die meisten Menschen in Deutschland die Gefahr der Pandemie sehr ernst genommen haben. Nach drei Monaten verschiedener Einschränkungen und hohen Verlusten in der Wirtschaft wird öffentlich festgestellt: Neuinfektionen sind erheblich zu­rückgegangen. Die deutsche Bundesregierung beschließt das größte Konjunkturpaket in der Nachkriegszeit. Was aber ist am dringendsten? Die Kinder müssen wieder in die Schule!!! Bildung, Kultur und Kunst müssten große Teile des Kon­junkturpaketes erhalten. Jetzt werden Einschränkungen gelockert. Doch Corona ist noch nicht ausgestanden – also Vorsicht, Abstand halten, Mund- u. Nasenschutz tragen.
Den Familien, die mit dem Ab­leben ihrer Angehörigen durch Corona großes Leid ereilt hat, gilt unser Mit­gefühl. Eine 2. Corona-Welle müssen wir gemeinsam verhindern! Mit Respekt gegenüber jenen, die ihre Arbeit verloren haben, den Künstlern, die nicht mehr auftreten durften und vielen anderen Leidtragenden ist es geboten, Maß zu halten. Nur keine neue Pandemie. Es gibt noch immer keinen Impfstoff!



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