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Stadtpromenade wurde zum Cottbuser Schandfleck

Leserbriefe | Von | 24. Juni 2022

Stadtpromenade

Die Cottbuser Stadtpromenade in den 1970er und ‘80er Jahren.

 Christine Netzker mailt:

Zur Zuschrift von Frau Bärbel Schmidt noch ein paar Worte: Sie spricht mir aus dem Herzen !!!
Ich selbst habe von 1972 bis 1974 im „konsument“ gearbeitet und danach bis 2003 in der Stadthalle. Habe also somit den ganzen Wandel dieses wirklich schön angelegten Zentrums über viele Jahre verfolgen können. Meine Mutti, aus Zittau stammend und damals als Reiseleiterin auch öfter hier zu Besuch, fand die ganze Promenade immer sehr schön und in dieser Form nicht sehr oft anzutreffen. Sie ist schon 1987 verstorben und hat sich dieses ganze Elend und die heutige “Meisterleistung der Architektur” nicht mehr mit ansehen müssen.
Hoffentlich findet die ganze Rangelei um die Brache bald ein erfreulicheres Ende. In diesem Sinne, nochmals viele Grüße und alles Gute.

Zum gleichen Thema meint Regina Wollner:

Eigentlich geht es mich nicht mehr so viel an, denn ich lebe nun in Thüringen. Aber den Märkischen Boten verfolge ich gern, besonders die 1. (unten) und letzte Seite. Wie Ihre Leserin aus Ströbitz bin auch ich als junge Mutter mit meinen Kindern gern im Goethe- und Blechenpark und natürlich in der wunderschönen Promenade spazieren gegangen. Die Kinder haben ja später sogar im vornehmen „Stadttor“ Schulessen bekommen und abends waren wir dort gern mal tanzen. Auch dieses Lokal ist leider, wie „Stadt Cottbus“, und die ganze Promenade, verkommen. Ich kann Ihnen versichern, dass es nur ganz wenige Städte in Deutschland gibt, die 32 Jahre nach der Wende ein so verwahrlostes Zentrum vorzeigen müssen. Ich war im Mai letztmals in Cottbus und bin schwer enttäuscht.
Aber ich habe mitbekommen, dass es OB-Wahlen in der Stadt gibt. Das ist eine Chance, einen oder eine zu finden, die nicht „eingekauft“ oder so abgebrüht sind, nur den eigenen Vorteil zu sehen.

Ebenfalls nachträglich meldet sich B. Langk mit diesen Worten:

Danke für die Erinnerung an das Stadtzentrum mit dem Blick zur Buchhandlung und links davon zur „Zwecke“ , wo wir schnell und billig in der SB-Gaststätte (SB – Selbst-Bedienung, d. Red.) unser Mittagessen eingenommen haben. Das war sehr abwechslungsreich, die Kassiererin freundlich. Ich arbeitete gegenüber in der Projektierung.
Das „neue Stadtzentrum“, wie wir es nannten, war ein voll und ganz gelungenes Ensemble. Die Menschen haben sich hier wohlgefühlt und sind, wie Ihre Zuschriften ja auch andeuten, noch heute stolz darauf, dass es sowas hier gab. Wen wundert es, dass viele Leute heute unzufrieden sind. Überall, wo man mit Leuten über die Brache spricht, gibt es nur Unverständnis, oft auch Wut.

Weitere Beiträge über das historische Cottbus finden Sie hier!



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