Öffentliches Gedächtnis am 4.02. ab 17 Uhr.
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Cottbus (MB) Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) lädt zum öffentlichen Fürstengedenken anlässlich Pücklers 154. Todestag in den Branitzer Park am kommenden Dienstag, 4. Februar, um 17 Uhr (bei Sonnenuntergang) ein.
Von der festlich beleuchteten Landpyramide, von der Pfarrerin Johanna Melchior von der Oberkirche St. Nikolai zum Gedächtnis an Fürst Pückler spricht, geht es zur Ägyptischen Treppe am Tumulussee. Gäste können diesen Zug mit Laternen begleiten und an der Ägyptischen Treppe ihre Kränze und Blumen niederlegen. Außerdem schmückt traditionell zu diesem Anlass ein Kranz der Branitzer Gärtner die Gedenksteininsel, der mit einem Kahn auf die Insel überführt wird. Den Tumulus, die begrünte Erdpyramide inmitten des Sees, ließ Fürst Pückler als seine Grabstätte erbauen. Diese illuminiert Prof. Dr. Wolfgang Spyra, wie bereits an Pückler-Gedenktagen im späten 19. Jahrhundert üblich, mit rotem Bengallicht.
Musikalisch begleiten die Posaunenbläser der Oberkirche St. Nikolai und die Jagdhornbläser Fürst Pückler Branitz-Kahren e.V. das Gedenken. Das Cavalierhaus Branitz bietet Punsch und heiße Maronen an.
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Grablichter oder Teelichter in Gläsern können mitgebracht und am Ufer des Sees und auf der Ägyptischen Treppe abgestellt werden. Fürst Hermann von Pückler-Muskau starb am 4. Februar 1871 im Schloss Branitz. Als einer der größten europäischen Gartenkünstler, Preußens einziger Dandy, internationaler Bestsellerautor, abenteuerdurstiger Reisender, ein Genießer alles Schönen und der Namensgeber einer weltberühmten Eisspezialität, liebte er zeitlebens die großen Auftritte. Folglich plante er auch seine exzentrische Grabstätte im Branitzer Park: den Tumulus. Errichtet vor fast 170 Jahren mit dem Wunsch, nie vergessen zu werden, schuf er damit den Höhepunkt im Branitzer Park, der noch heute Parkbesucher begeistert.
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