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Altes Handwerk hat Zukunft

Job & Karriere | Von | 1. März 2019

Metallbauer brauchen Muskeln und Köpfchen / noch freie Ausbildungsplätze.

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Metallbauer sind nach ihrer Ausbildung in den Bereichen Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau im Einsatz | Foto: J. Kurze

Region (jk). Der Metallbau zählt zu den ältesten Handwerken – die erste Zunft der Kleinschmiede wurde bereits im 14. Jahrhundert gegründet und fertigte unter anderem Schlösser, Schlüssel und Beschläge. Im 19. Jahrhundert änderte sich mit Beginn der Industrialisierung das Tätigkeitsfeld, denn die zur industriellen Produktion erforderlichen Maschinen mussten zunächst gefertigt und später auch gewartet werden. Egal, ob es um Fenster, Türen, Treppen, Geländer, Gitter, geschweißte Stahlkonstruktionen, LKW-Aufbauten und Anhänger, Förder-, Schließ- und Fertigungsanlagen oder kunstvolle Metall-Arbeiten geht: Zahlreiche technische Innovationen machen mittlerweile die pure Muskelkraft unnötig und sorgen dafür, dass verstärkt Köpfchen gefragt ist. Metallbauer ist ein Ausbildungsberuf nach der deutschen Handwerksordnung. Die Lehrzeit dauert dreieinhalb Jahre und findet im dualen System sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch, vorwiegend der Berufsschule, in der überbetrieblichen Ausbildung statt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt werden. Die Weiterbildung zum Metallbaumeister kann direkt nach der Gesellenprüfung stattfinden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Spezialisierung zum Hufbeschlagschmied und der Weiterbildung zum Techniker, beispielsweise in den Fachrichtungen Metallbautechnik, Maschinentechnik oder Automatisierungstechnik.
Automatisiertes Schweißen, Robotereinsatz und 3D-gedruckte Metallteile: neue Techniken ermöglichen im Metallhandwerk derzeit einen markanten Innovationssprung nach vorn. Beim 3. Innovationstag Metall im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Cottbus am 12. Februar 2019 in Gallinchen nahmen rund 90 Teilnehmer die neuen Anwendungen genauer unter die Lupe. In den Landkreisen und der Stadt Cottbus sind aktuell insgesamt 329 Metallbaubetriebe eingetragen, informiert Veronika Martin von der Handwerkskammer Cottbus. Im Moment erlernen 68 Jugendliche den Beruf des Metallbauers im Handwerk.
Jugendliche, die Ihre Zukunft in einem spannenden und abwechslungsreichen Handwerksberuf sehen, haben sehr gute Startmöglichkeiten: Anfang März 2019 sind noch über 30 Ausbildungsplätze im Raum Cottbus/ Spree-Neiße frei.

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