Ausrichtung des Wintergartens wirkt sich auf Atmosphäre aus
Bauen & Leben | Von CGA Verlag | 17. September 2021Region (MB). Bei der Ausrichtung eines Wintergartens spielt die Himmelsrichtung eine bedeutende Rolle: Sie bestimmt, wie viel Sonne der Wintergarten im Tagesverlauf bekommt. Und das hat große Auswirkungen auf das Raumklima.
Ausrichtung nach Norden
Nordlicht erfüllt den Wintergarten den ganzen Tag über mit gleichmäßigem, blendfreiem Licht – ideal für Büroräume und Ateliers. Aufgrund des indirekten Sonnenlichts ist das Klima auch für viele Pflanzen angenehm. Soll der Wintergarten jedoch ganzjährig genutzt werden, so muss er im Winter ganztägig geheizt werden, da ihn die tiefstehende Sonne nicht erreicht.
Ausrichtung nach Osten
In einem östlichen Wintergarten erlebt man vor allem zur Frühstückszeit einen lichtdurchfluteten Raum. Der Schatten des Hauses schützt optimal vor der Nachmittagssonne und auch Pflanzen, die keine direkte Sonneneinstrahlung vertragen, fühlen sich hier besonders wohl.
Ausrichtung nach Süden
Mit einem Süd-Wintergarten lässt sich die Freiluftsaison verlängern, denn hier genießt man die meisten Sonnenstunden. Er sammelt von Herbst bis Frühjahr angenehme Wärme. Im Sommer jedoch ist auf eine effektive Lüftung und Beschattung zu achten. Gut aufgehoben sind hier sonnenhungrige tropische und subtropische Pflanzen.
Ausrichtung nach Westen
Ein Wintergarten in Westlage verwöhnt mit warmer Nachmittags- und Abendsonne und geht mit der gespeicherten Wärme in die Nacht. Der Blick auf prachtvolle Sonnenuntergänge verspricht zu-dem stimmungsvolle Stunden.
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