Bauen und Leben: Mit überschaubarem Aufwand zum schönen Rasen

Auf die richtigen Maßnahmen kommt es an: In wenigen Schritten zum belastbaren Rasen.

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Ein gesunder Rasen ist kein Hexenwerk. Selbst bei verloren geglaubten Grashalmen, kann man mit einigen Tipps wieder eine schöne grüne Spielwiese draus machen Foto: txn

Burg (ik). Rasenflächen müssen viel aushalten: Sport, Spiele oder auch sengende Hitze und Starkregen. Kein Wunder, dass die Grashalme und Gräser leiden und das Grün im Laufe der Zeit fleckig wird. Was viele aber nicht wissen: Die kleinen Halme sind enorm widerstandsfähig.
Deswegen ist es auch keine große Sache, um aus einem scheinbar hoffnungslosen Fall wieder einen sattgrünen, dichten Barfußrasen zu machen. Hierfür reichen vier Schritte.
Bodenqualität kennen
Am Anfang ist es wichtig, den „Patienten“ genau zu kennen. Wer Bodenqualität und pH-Wert nicht kennt, wendet sich an einen regionalen Fachmann oder kauft einen entsprechenden Bodentest im Gartenfachhandel. Denn nur, wenn der Boden nicht zu sauer ist, können sich die Gräser optimal entfalten. Gut ist ein pH-Wert zwischen sechs und sieben. Auch sollte der notwendige Nährstoffbedarf ermittelt werden.
Kalken und Düngen
Zeigt der Bodentest, dass die Gräser in zu saurem Untergrund stehen oder Nährstoffe fehlen, ist es Zeit für eine Behandlung. Gartenkalk bietet mit Magnesium, Eisen und bodenbelebenden Azotobacter-Bakterien die perfekte Kombination für eine Wurzelstärkung.
Die passenden Nährstoffe zur richtigen Zeit sind anschließend wichtig, damit der Rasen kräftig und fit wird. Das Grün kann deshalb im Frühjahr und Herbst mit einem Rasen-Dünger versorgt werden, am besten direkt vor einem Regenschauer. So werden die Nährstoffe nämlich schnell an die Wurzeln gespült. Allerdings sollte auch nicht zu kräftig gedüngt werden, denn das reduziert die Gräservielfalt und damit das Nahrungsangebot für Insekten.
Die richtige Pflege
Der letzte wichtige Schritt umfasst die optimale Pflege. Neben dem Rasenschnitt empfiehlt es sich, die Grünfläche einmal jährlich, optimalerweise im Frühjahr, zu vertikutieren und ihr einen Bodenverbesserer zu gönnen. So erhöht Bio-Pflanzenkohle die organische Substanz des Bodens, sodass dieser wieder mehr Wasser und Nährstoffe speichern kann.

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