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Das Grab auf den Herbst vorbereiten

Trauerratgeber | Von | 23. September 2022

Grab

Mit den sinkenden Temperaturen möchten viele Menschen auch das Grab ihres geliebten Menschen auf die Jahreszeit abstimmen. Beliebt ist zum Beispiel das Heidekraut was auch etwas Farbe in die oft tristeren Tage im Herbst bringt. Foto: S. Roy

Region (MB) .Meteorologisch gesehen befinden wir uns bereits seit dem 1. September im Herbst, kalendarisch war es an diesem Freitag soweit. So oder so sinken die Temperaturen wieder und die Tage werden kürzer. Damit einher geht für viele auch der Wunsch einher, etwas an der Grabgestaltung zu ändern – auch weil die sommerlichen Blumen auf dem Grab verblühen. Nach dem ersten Bodenfrost ist die perfekte Zeit, dass Grab für den Herbst schick zu machen. Meist ist das zwischen September und Oktober, manchmal auch erst Ende Oktober der Fall. Beim Entfernen der Sommerbepflanzung kann ruhig auch die Erde mit entfernt werden. Zwar brauchen Herbstpflanzen weniger Nährstoffe, die alte Erde besitzt jedoch viele Wurzeln. Außerdem speichert frische Erde Wasser besser.
Während beim Pflanzen im Frühling immer ein Zwischenraum zwischen den Pflanzen gelassen werden sollte, sollten Herbstpflanzen lieber etwas enger beieinander stehen, denn Pflanzen im Herbst wachsen kaum.
Aber was genau kann im Herbst gepflanzt werden? Die Auswahl ist riesig und auch Herbstblumen können mit ihren intensiven leuchtenden Farben überzeugen. Beliebt ist zum Beispiel Heidekraut, Silberblatt, Fetthenne, Scheinbeere und Alpenveilchen. Sind die gewünschten Herbstpflanzen auf dem Grab gepflanzt, gibt es für die Angehörigen gleich viel weniger Pflegeaufwand als noch im Sommer. Das oft regnerische Wetter sorgt dafür, dass nicht gegossen werden muss. Außerdem müssen die Pflanzen auch nicht gedüngt werden, da sie sich nicht mehr in der Wachstumsperiode befinden. Nur auf das Laubharken sollte nicht verzichtet werden, denn nasses Laub kann Bodendecker und Herbstblumen schädigen. Neben der Grabbepflanzung sind im Herbst auch Gestecke sehr beliebt – besonders selbstgemacht zu aus sind sie ein schöner persönlicher Gruß an den geliebten Menschen.
Hier können sich Kreative von der Natur inspirieren lassen. Beliebt sind zum Beispiel Nadelzweige, Holzstücke, Moos, Hagebutten, Tannenzapfen oder Eicheln.

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