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Der stille Feiertag

Ratgeber, Trauer | Von | 13. November 2020

Am 22. November steht Totensonntag an .

Region (ik). „Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe | Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern | In andre, neue Bindungen zu geben.“ lauten weise und tröstende Worte Hermann Hesses.
Der Totensonntag ist ein ganz besonderer Tag, an dem die Trauer um Angehörige oder Freunde, die nicht mehr unter uns weilen, verstärkt wahrgenommen wird und die Gedanken an sie uns tief bewegen. Jedes Jahr am Sonntag vor dem 1. Advent findet der Totensonntag statt. Was die Geschichte hinter dem Brauch angeht, gibt es wie oft mehrere Erklärungen. So soll der Totensonntag am 17.11.1816 durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen eingeführt worden sein. Mit ausschlaggebend hierfür war vermutlich seine eigene Trauer um seine 1810 verstorbene Gattin Luise. Gleichzeitig können aber auch die vielen gefallenen Soldaten im Krieg gegen Napoleon 1813 bis 1815 ausschlaggebend gewesen sein. Insgesamt sehnten sich wohl auch zahlreiche Protestanten nach einem festgelegten Tag des Erinnerns zu Ehren ihrer Verstorbenen. Hierbei scheint die Zeit der Romantik eine Welle der Empfindsamkeit mit sich gebracht zu haben.

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