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Gedenken vor den Feiertagen

Trauer | Von | 22. November 2019

 

Totensonntag 1

„Ich hatt’ einen Kameraden,
einen besseren find’st du nicht…“ Feierlich klang die Trompete zu den Versen von Ludwig Uhland über den Ströbitzer Nevoigtplatz. Einwohner legten Kränze an das Denkmal für die Gefallenen im I. Weltkrieg und an den Stein für die Opfer des II. Weltkriegs. Auch in Burg bekam der trauernde Soldat Blumen. Das Denkmal hatten Einwohner 1945 aus Sorge vor Zerstörung vergraben. Nach der Wende wurde es wieder freigelegt und 2018 aufgestellt mit der Mahnung: Bitte keinen Krieg!
Fotos: J.Heinrich

Region (MB). Die „Stillen Sonntage“ vor dem 1. Advent widmen wir dem Erinnern. Die Gedanken sind auch heute noch bei den vielen Opfern von Krieg und Unrecht. Kaum jemand noch erlebte solche Zeiten – zum Glück. In Blumen und auf Schleifen der Kränze liegt die Hoffnung: Keinen Krieg mehr! Nirgendwo.
An diesem Sonntag begegnen sich die Menschen auf den Friedhöfen an den geschmückten Gräbern. Der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt, lässt uns einhalten in unserem glücklichen oder auch beladenen Leben. Die Gedanken sind bei jenen, die uns wichtig bleiben oder die ein Stück des Weges mit uns gegangen sind. Angehörige vor allem, aber auch Freunde, Nachbarn, Kollegen, Vereinskameraden.
Alles Leben führt zum Sterben. Hier an den Gräbern spüren wir die Würde im Dasein und fühlen Demut. Es ist gut, an diesem Sonntag Zeit für sich zu haben.

 

 

 

 

 

 

Trauer 2

Ströbitzer Gedenken an Opfer, Vermisste und Gefallene im II. Weltkrieg. Den Findling haben Erben des einstigen Dorfes vor 15 Jahren in Eigeninitiative mit Vattenfall-Hilfe nahe dem früheren Kriegerdenkmal platziert, die Tafel gestaltete Peter Brunzel Foto:H.Nattke



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