Region (MB). Die „Stillen Sonntage“ vor dem 1. Advent widmen wir dem Erinnern. Die Gedanken sind auch heute noch bei den vielen Opfern von Krieg und Unrecht. Kaum jemand noch erlebte solche Zeiten – zum Glück. In Blumen und auf Schleifen der Kränze liegt die Hoffnung: Keinen Krieg mehr! Nirgendwo.
An diesem Sonntag begegnen sich die Menschen auf den Friedhöfen an den geschmückten Gräbern. Der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt, lässt uns einhalten in unserem glücklichen oder auch beladenen Leben. Die Gedanken sind bei jenen, die uns wichtig bleiben oder die ein Stück des Weges mit uns gegangen sind. Angehörige vor allem, aber auch Freunde, Nachbarn, Kollegen, Vereinskameraden.
Alles Leben führt zum Sterben. Hier an den Gräbern spüren wir die Würde im Dasein und fühlen Demut. Es ist gut, an diesem Sonntag Zeit für sich zu haben.
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