Immobilien kaufen und verkaufen

Beratungsgespräch
Für den Kauf und Verkauf einer Immobilie sind viele Unterlagen notwendig, die zum Teil bei Behörden und Ämtern angefordert werden müssen. Hier gelangen Privatpersonen schnell an ihre Grenzen. Regionale Makler übernehmen diese Aufgaben mit gewissenhafter Routine Foto: Pixabay

Region (MB). Mehr als die Hälfte der Deutschen wohnt zur Miete. Das ist die höchste Quote in der EU. Dabei lohnt sich der Kauf einer eigenen Immobilie für Privathaushalte langfristig in der Regel. Immerhin ist eine selbstgenutzte Immobilie die beste Altersvorsorge. Ein gebrauchtes Eigenheim kostet in Cottbus durchschnittlich 275.000 Euro. In Vorjahr waren es noch 250.000 Euro. Erschlossenes Bauland kostet pro Quadratmeter zwischen 50 und 175 Euro. Eine neue Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern liegt in Cottbus bei durchschnittlich 192.000 Euro (Vorjahr 220.000 Euro). Die Quadratmeterpreise variieren je nach Ausstattung und Lage zwischen 1.800 und 3.000 Euro. Wer auf dem Gebrauchtmarkt zuschlagen möchte, muss für eine Eigentumswohnung durchschnittlich 120.000 Euro zahlen. Ein gebrauchtes Reihenhaus wechselt den Besitzer für durchschnittlich 140.000 Euro.
Das eigene Haus
Ein Haus zu bauen bedeutet, einen individuellen Lebensmittelpunkt zu schaffen und zu gestalten. Für die Familie, für die Kinder, für einen selbst. Ein Hausbau bedeutet aber auch, die eigenen Finanzen umzukrempeln: Ersparnisse anzurühren, einen Baukredit aufzunehmen und tilgen zu müssen. Planungssicherheit ist für solch ein Großprojekt unbedingt nötig.
Sowohl bei Kauf als auch bei Verkauf empfiehlt es sich auf regionale Immobilienexperten zurückzugreifen, denn die Anforderungen für einen reibungslosen Immobilienverkauf sollten nicht unterschätzt werden. Letztlich kaufen und verkaufen viele Lausitzer eine Immobilie auch nur einmal im Leben.
Verkauf des Eigenheims
Der Verkaufsprozess ist in der Regel aufwändig, zeit- und planungsintensiv ist. Organisatorische und auch rechtliche Aspekte müssen beachten. Je nach Art der Immobilie, werden für den Verkauf sowie dessen Vorbereitung unterschiedliche Dokumente benötigt, wie z. B. ein aktueller Grundbuchauszug, den Sie beim Grundbuchamt (Amtsgericht) Ihrer Gemeinde beantragen müssen. Er enthält alle relevanten Daten zu Ihrem Grundstück. Eine Flurkarte, die das Katasteramt ausstellt. Die Karte weist u.a. die Grundstücksgrenzen und nachbarschaftliche Flächen aus. Ein Energieausweis wird ebenfalls benötigt. Das Fehlen dieses Dokuments bei den Hausverkaufs-Unterlagen kann mit einer Geldstrafe bis zu 15.000 Euro geahndet werden. Sollte kein Energieausweis vorhanden sein, muss dieser erstellt werden. Ein Grundriss, der für den potentiellen Käufer nicht selten das ausschlaggebende Schriftstück ist. Eventuelle Umbauten sollten in diesem berücksichtigt sein. Eine exakte Wohnflächenberechnung, bei der die Vorschriften der Wohnflächenverordnung berücksichtigt wurden gehört ebenfalls zu den Unterlagen. Falsche Angaben können Schadenersatzforderungen nach sich ziehen.
Ein Makler kann den Eigenheimbesitzer zum Beispiel bei der Beschaffung der Dokumente unterstützen und diese auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit prüfen. Makler oder Gutachter können außerdem den Immobilienwert bestimmen. Bei der Präsentation der Immobilie kommt es auf den ersten Eindruck an. Deswegen ist eine werbewirksame Präsentation nach außen wichtig. In einem Exposé sollten wichtige Eckdaten (Wohn- und Nutzfläche, Baujahr, Energiedaten etc.), eine Objektbeschreibung, der Grundriss und hochwertige Fotos zusammengefasst werden.
Für Makler sind Preisverhandlungen Tagesgeschäft. Sie kennen in der Regel die Kniffe und wissen, was sich Käufer und Verkäufer wünschen und Immobilienfinanzieren benötigen. Daher sollte man sich beim Kauf oder Verkauf von Immobilien an den Makler seines Vertrauens wenden. Sind sich Verkäufer und Käufer einig, wird der vorbereitete und mit verhandelte Kaufvertrag bei einem Notar unterzeichnet und notariell beurkundet

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