Internationaler Tag der Pflege

Pflege
„In die Pflege investieren und Rechte respektieren, um die globale Gesundheit zu sichern“ ist das Motto des diesjährigen Tags der Pflege am 12. Mai. Wie wichtig die Pflegeberufe für die globale Gesundheit sind, haben besonders die letzten zwei Jahre gezeigt.
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Region (MB). Nächstenliebe und die Bereitschaft, sich für Kranke und Pflegebedürftige buchstäblich aufzuopfern: Bis ins 19. Jahrhundert genügte das als Qualifikation für die Krankenpflege. Erst Florence Nightingale erkannte, dass mehr dazugehört, nämlich fundierte medizinische und pflegerische Kenntnisse. Sie machte sich für eine professionelle Ausbildung für die Pflegeberufe stark und revolutionierte und professionalisierte damit das gesamte Krankenpflegewesen. Geboren wurde sie am 12. Mai 1820 und an ihrem Geburtstag wird jedes Jahr der Internationale Tag der Pflege begangen. Ins Leben gerufen wurde er vom International Council of Nurses (ICN), einem internationalen Zusammenschluss von Pflege- Berufsverbänden. Der Tag der Pflege soll die Arbeit von Pflegenden würdigen und auf ihre Bedeutung, aber auch auf die Herausforderungen des Berufs aufmerksam machen. 2022 steht der Tag der Pflege unter dem Motto „In die Pflege investieren und Rechte respektieren, um die globale Gesundheit zu sichern“. Besonders die letzten zwei Jahre Coronapandemie haben gezeigt, wie wichtig der Pflegeberuf für die globale Gesundheit ist.
In der Pflege ist jeder Tag anders. Kein Wunder: Schließlich steht der enge Kontakt mit Menschen in den Pflegeberufen im Zentrum. Hinzu kommt der ständige medizinische Fortschritt, der natürlich auch die Tätigkeiten in der Kranken- und Altenpflege beeinflusst. Die Pfleger und Pflegerinnen lernen ein Leben lang – schließlich wächst und verändert sich das Wissen ständig. Langweilig wird es daher im Pflegeberuf nie.
Der Tag der Pflege am 12. Mai macht auf die vielfältigen Anforderungen, aber auch die Chancen in diesen Berufen aufmerksam. Und welche Voraussetzungen sollten Menschen mitbringen, die sich für eine Ausbildung in der Pflege interessieren? Rein formal müssen sie einen mittleren Schulabschluss vorweisen, alternativ einen Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung in einem verwandten Bereich, etwa als Altenpflegehelfer. Wer gute Noten in Biologie mitbringt, tut sich leichter, die medizinischen Fächer zu lernen. Gute Kommunikationsfähigkeiten gehören auf jeden Fall dazu, und Fremdsprachenkenntnisse sind dabei definitiv ein Plus.
Künftige Pflegefachkräfte sollten außerdem Verantwortungsbewusstsein besitzen, sich gut organisieren können und sorgfältig arbeiten – Medikamente zu verwechseln oder zu vergessen kann unter Umständen schlimme Folgen haben! Die beste Voraussetzung für den Beruf ist allerdings die Offenheit für andere Menschen und der Wunsch, ihnen zu helfen.

Bewegung
Bewegung im Alter trägt nachweislich zur Gesundheit bei und verbessert nicht nur das körperliche sondern auch das geistige Wohlbefinden. Die Lausitz bietet hierfür tolle Wanderstrecken: ob entlang der Neiße, im Lausitzer Seenland oder im Spreewald. Foto: pixabay

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