Region (MB). Wenn es in wenigen Wochen draußen wieder richtig warm ist, gehört es zum festen Ritual der meisten Gartenbesitzer, ihre Pflanzen mitunter mehrmals täglich mit Wasser zu versorgen. Das ist gut gemeint – für die Pflanzen aber nicht wirklich sinnvoll Der Grund: Pflanzen sind schnelle Lerner. Wenn sie also täglich gegossen werden, bilden sie direkt unter der Oberfläche flache Wurzeln, um möglichst schnell viel Flüssigkeit aufnehmen zu können. Im Sommer sind diese kurzen Wurzeln allerdings sehr ungünstig. In der Sonnenhitze trocknet die Oberfläche schnell aus, wodurch die Feuchtigkeit die Pflanze in den tieferen Schichten nicht mehr erreichen kann. Gartenexperten em- pfehlen deswegen, Blumen und Gemüsepflanzen nur alle 2-3 Tage mit Wasser zu versorgen. Die Rasenfläche höchstens zweimal wöchentlich wurzeltief wässern, dafür aber durchdringend. Und auch vom abendlichen Gießen raten die Experten ab. Besser ist es möglichst frühmorgens zu wässern. Am Ende des Tages trocknen die Blätter nämlich langsamer, wodurch Pilzkrankheiten entstehen können, was wiederum Schnecken anlockt. Um die Wurzeln weiter zu kräftigen, empfiehlt sich die Gabe von Azet Düngern mit Mykorrhiza-Pilzen. Dadurch vergrößert sich das Wurzelwerk und kann trockene Perioden besser überstehen.
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