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Ratgeber Bauen und Leben: Mehr Platz zum Wohnen

Bauen & Leben | Von | 5. April 2019

Keller und Dachboden zu Wohlfühloasen umbauen.

fermarcell txn p

Ein ausgebauter Dachboden oder Keller schafft wertvollen Wohnraum. Ob als Arbeitszimmer, Gäste- oder Hobbyraum, den gestalterischen Möglichkeiten sind dabei keine Grenzen gesetzt | Foto: fermacell/txn-p

Region (txn). Wer den Bau des Eigenheims plant, versucht möglichst viele Wünsche an sein Traumhaus in die Tat umzusetzen. Küche, Bäder, Wohnzimmer und Kinderzimmer werden eingeplant – auf den Keller wird aus Kostengründen oft verzichtet. Eine fatale Entscheidung, wie sich vielfach im Nachhinein herausstellt.
Ein Untergeschoss kostet weit weniger, als viele Bauherren zunächst glauben. In der Regel betragen die Kosten für einen Quadratmeter Keller nicht einmal halb so viel wie für einen Quadratmeter Wohnfläche im Erdgeschoss und bieten dafür 35 Prozent zusätzliche Nutzfläche. Denn moderne Keller sind längst nicht mehr die feuchtkalten Vorratskammern, die sie früher waren. Heute entstehen im Souterrain individuelle Wohlfühloasen: vom Fitnessraum über den Saunabereich bis hin zum Heimwerker- oder Gästezimmer.
Wichtig für ein angenehmes Raumklima ist allerdings ein hochwertiges Grundmauerschutz- und Dränsystem, um Feuchtigkeit dauerhaft vom Keller fernzuhalten.
Aber nicht nur der Keller bietet zusätzlichen Wohnraum, sondern auch das Dachgeschoss. Wohnräume direkt unter dem ausgebauten Steildach üben auf viele Eigenheimbesitzer einen besonderen Reiz aus – in architektonischer und wohnlicher Hinsicht. Für ausreichende Behaglichkeit ist eine gute Dämmung besonders wichtig, damit sich die Innenräume zur warmen Jahreszeit nicht zu stark aufheizen und gleichzeitig die Kälte während der Wintermonate ausgesperrt wird. Bei der Planung gibt es also Einiges zu beachten. Vor dem Beginn der Arbeiten sollte der aktuelle Zustand des Dachbodens untersucht werden. Sind die Fußböden in Ordnung oder muss hier nachgebessert werden? Wie steht es mit der Statik? Ist der Ausbau genehmigungspflichtig? Gibt es Schädlinge in den Dachbalken? Was ist mit den Installationen für Wasser und Strom? Fragen, die vorher geklärt werden sollten.
Der eigentliche Ausbau des Dachbodens ist für den versierten Heimwerker unproblematisch. Empfehlenswert sind Trockenbau-Systeme auf Basis wohngesunder Gipsfaser-Platten. Diese sind hoch belastbar, baubiologisch empfehlenswert und für alle Bereiche im Innenausbau einsetzbar. Im Eigenheim kommt meist die handliche Ein-Mann-Platte zum Einsatz. Sie wird mit einer Unterkonstruktion aus Holz oder Metall verschraubt, im Anschluss werden dann nur noch die Plattenkanten mit einem Fugenkleber verklebt.

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