In den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben, erhöht das Gefühl der Selbstbestimmung.
Region (MB/lb). Viele Senioren wünschen sich ein möglichst selbstbestimmtes Leben. Dazu gehört, die Vorzüge der eigenen vier Wände so lange wie möglich genießen zu können. Mit zunehmendem Alter steigt allerdings auch die Hilfsbedürftigkeit.
Wohnen im Alter
Um solange wie möglich im Eigenheim leben zu können, bedarf es einiger Umbaumaßnahmen. Insbesondere das Bad birgt ein hohes Unfallrisiko, welches nicht selten unterschätzt wird. Ist das Haus oder die Wohnung barrierefrei sollten Angehörige dennoch über eine ambulante Pflegekraft nachdenken, wenn sie nicht (mehr) in der Lage sind sich selbst um ihre Liebsten zu kümmern.
Alternativ zum Hausumbau gewähren auch Wohngemeinschaften für Senioren und Mehrgenerationenhäuser ein gewisses Maß an Selbstbestimmung. Außerdem schützen sie vor Alterseinsamkeit.
Auch der Einzug in ein Altersheim ist eine sinnvolle Option. Die Pflegekräfte stehen den Bewohnern rund um die Uhr zur Seite und auch die medizinische Betreuung ist besser gewährleistet als zu Hause oder in einer Wohngemeinschaft. Dennoch sollte man so einen Schritt unbedingt mit dem Betroffenen besprechen, sofern das möglich ist. Vor Vertragsabschluss empfiehlt es sich verschiedene Seniorenheime aufzusuchen und miteinander zu vergleichen. Nichtsdestotrotz spielen der Grad der Pflegebedürftigkeit sowie das Geld eine entscheidende Rolle.
Geistig fit bleiben
Neben dem Wunsch nach Eigenständigkeit reiht sich die geistige Gesundheit beizubehalten. Obwohl man nicht auf alles Einfluss nehmen kann, gibt es Möglichkeiten die geistige Fitness im Alter zu trainieren und die Chancen an Demenz oder ähnlichem zu erkranken zu mindern. Regelmäßig leichtes Gehirntraining wie Kreuzworträtsel oder Sudoku trainieren die Gehirnaktivität.
Ebenso unterstützen Entspannungstechniken und regelmäßige Bewegung Körper und Geist fit zu halten. Außerdem sollte man sich nicht scheuen, auch im Alter noch etwas Neues zu lernen, sei es ein Hobby oder ein neues Kochrezept.
Kommunikation und Interaktion sowie das Pflegen von Freundschaften und Beziehungen ist im Alter genauso wichtig wie in jüngeren Jahren. Das fördert die kognitive Flexibilität und stärkt das allgemeine Wohlbefinden. Auch das ist eine wichtige Voraussetzung, um klar bei Verstand zu bleiben.
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