Ratgeber Tier: Tierpension oder Hundesitter?

Bereits während der Urlaubsplanung sollte geklärt werden, wer sich in dieser Zeit um das Haustier kümmert.

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Ist ein gemeinsamer Urlaub mit dem Haustier nicht möglich, sollten Herrchen und Frauchen sich rechtzeitig über den Verbleib des Tieres Gedanken machen. Gute Tierpensionen sind früh ausgebucht. Außerdem können Vertraute, denen man das Tier überlässt, genug Zeit einplanen | Foto:chika_milan/fotolia/randstad

Region (lb). Um sich im Urlaub entspannt zurück lehnen zu können, bedarf es guter Planung im Voraus. Für jedes Familienmitglied sollte gesorgt sein, das gilt insbesondere für jene mit Fell und vier Pfoten. Bis auf Hunde, die ihren Besitzern gern überall hin folgen, ist bei Katzen, Vögeln und anderen Kleintieren davon abzuraten sie mit auf Reisen mitzunehmen. Lange Fahrten und unbekanntes Territorium belasten diese Tiere unnötig. In vielen Ferienunterkünften sind sie auch nicht erlaubt. Selbst Hunde sind nicht überall gern gesehen, ebenso bedeuten Flugreisen und das warme Klima beliebter Urlaubsregionen im Sommer vor allem eins: Stress.
Halter sollten sich schon bei der Urlaubsplanung überlegen, wo und bei wem sie ihr geliebtes Heimtier während dieser Zeit unterbringen können. Der erste Gedanke fällt in der Regel auf Freunde, Verwandte oder Nachbarn zurück, die in der Zwischenzeit nach Haus und Tier sehen und sich kümmern. Aber nicht für jeden Besitzer ist dies eine Option, Vertraute haben keine Zeit oder könnten mit der Tierbetreuung überfordert sein. Denn gerade ein Hund nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch als eine Katze oder Fische. Neben dem Füttern, sollte man mit dem Tier mehrmals am Tag rausgehen. Außerdem will ein Hund spielen und braucht viel Zuneigung. Besonders wenn Herrchen und Frauchen nicht da sind.
Dann besteht die Möglichkeit sein Haustier in einer Tierpension unterzubringen. Hier kann der Hund mit seinesgleichen herumtoben. Die Mitarbeiter kümmern sich um das Tier, gehen mit ihm Gassi, waschen es und bringen es im Notfall auch zum Tierarzt. Doch bevor man sein Tier in die Obhut eines Fremden gibt, sollte man einiges beachten. Es ist ratsam sich vorher beim Tierarzt oder örtlichen Tierschutzverein Empfehlungen über mögliche Pensionen einholen. Beschwerden kommen häufig hier an. Außerdem sollte die Stätte vor Reiseantritt persönlich aufgesucht werden. Gibt es genug Auslauf? Wie viele Mitarbeiter kümmern sich um die Tiere? Kann mein Hund mit Artgenossen zusammen spielen? Welche Impfungen sollte mein Hund haben und sind die anderen Tiere ebenfalls geimpft? Diese und weitere Fragen sollten unbedingt vorab geklärt werden. Eine weitere Möglichkeit sind Hundesitter sowie das Angebot des Deutschen Tierschutzbundes „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“. Weitere Infos finden Interessierte auf der Internetseite des Tierschutzbundes.

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