Den Darm befragen oder Wie Naturheilkunde der Gesundheit hilft
Region (MB). Spätestens seit dem Bestseller „Darm mit Charme“ von Giulia Enders boomt das Thema „Darmgesundheit“ geradezu.
In der Naturheilkunde hatte die Gesundheit des Darms schon immer eine große Bedeutung und war eigentlich fast immer ein wichtiger Pfeiler bei der Behandlung von Menschen. Dieses häufig vernachlässigte Organ ist schließlich mit 200-400 qm die größte Kontaktfläche des Körpers zur Außenwelt und damit eine tragende Säule des Immunsystems. Einer „Darmtherapie“ geht meist eine ausführliche Stuhluntersuchung durch ein spezielles Labor voraus. Die zu testenden Parameter werden gemeinsam mit dem Therapeuten aufgrund von Beschwerden und Symptomen des Patienten oder der Patientin festgelegt. In jedem Fall wird die genaue Zusammensetzung der Darmflora, also der unterschiedlichen Bakterienstämme, analysiert. Weitere Parameter können Entzündungsmarker, Verdauungsrückstände und vieles mehr sein, aus denen dann unterschiedliche Rückschlüsse gezogen werden können.
Der schließlich vorliegende Befund wird ausgewertet und ein genau darauf abgestimmter Therapieplan erstellt. Doch wie immer in der Naturheilkunde ist es wichtig anzumerken, dass nicht die Laborergebnisse behandelt werden, sondern der Mensch. So steht immer die Ganzheitlichkeit im Vordergrund, so dass meist neben der Therapie des Darms auch weitere Methoden und Therapieansätze sinnvoll und angebracht sind, um die Gesundheit wieder herzustellen, aufrechtzuerhalten oder zumindest Linderung zu verschaffen. In der Regel wird es ziemlich detaillierte Hinweise zur Ernährung geben, die sehr genau – vielleicht sogar per Messbecher – einzuhalten sind.
Ergänzend wird es immer darauf ankommen, den Köper ganzheitlich durch Bewegung an der Luft zu stärken.
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