Region: Nordic Walking: Der Sport für jedes Alter

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Das Ganzkörpertraining hilft bei Verspannungen, schützt das Herz und kurbelt den Stoffwechsel an

Nordic Walking
Schonend aber fordernd: Nordic Walking ist ein oft unterschätzer Sport. Dabei hat das dynamische Gehen zahlreiche positive Effekte auf unseren Körper und schont zudem die Gelenke F.: pixabay

Region (MB/AR). Bei Kreuzschmerzen oder Verspannungen versuchen Betroffene oftmals alle Belastungen zu vermeiden und schränken sich dabei in ihrem Alltag ein. Bewegt man sich zu wenig kann dies jedoch negative Folgen und eine nachhaltige Schwächung der Rückenmuskulatur nach sich ziehen. Im Endeffekt werden dadurch die bereits bestehenden Symptome noch zusätzlich verstärkt. Ein geeigneter Weg um derartigen Folgen vorzubeugen ist ein Ganzkörpertraining durch Nordic Walking. Dieser Laufsport ist nicht nur für Beine und Po hilfreich, sondern trägt auch zur Stärkung der Oberkörpermuskulatur und dem Konditionsaufbau bei. Da viele Menschen einen Großteil des Tages sitzend verbringen, kommt es in vielen Fällen zu Verspannungen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig als Ausgleich einer sportlichen Tätigkeit nachzugehen, bei der sich nicht nur auf eine bestimmte Körperpartie konzentriert wird, sondern bei der alle Muskelgruppen beansprucht werden. Nordic Walking ist dabei besonders gut geeignet, da nicht nur 90 Prozent der gesamten Muskulatur aktiviert, sondern gleichzeitig auch Gelenke, Bänder und Sehnen geschont werden. Durch den aktiven Einsatz der Atemhilfsmuskulatur steigert es außerdem die Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus. Weitere positive Nebeneffekte dieser Sportart sind die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems sowie die Verbrennung von bis zu 650 Kilokalorien pro Stunde. Ebenfalls hilfreich ist, dass die Läufer auch viel Zeit an der frischen Luft verbringen und durch die zusätzliche Portion Licht die Produktion von Vitamin D angeregt wird. Wer Lust auf Nordic Walking hat sollte neben dem richtigen Bewegungsablauf auch auf die Anschaffung der passenden Ausrüstung achten. Besonders wichtig ist, dass die Stöcke die richtige Länge aufweisen. Dabei sollte man sich möglichst an die Angaben des Herstellers halten, kann sich aber im Zweifelsfall auch zusätzlich professionell beraten lassen. Neben der Körpergröße spielt etwa auch die bevorzugte Gangart eine Rolle, so ist neben Walking etwa auch Jogging oder Jumping möglich.