Impfschutz vor der Reise prüfen lassen Reiseapotheke für Hund und Katze
Region (ysr). Die Urlaubszeit ist für die meisten von uns die schönste Zeit. Einige Tierbesitzer möchten dabei ungern auf ihre zumeist vierbeinigen Familienmitglieder verzichten. Manch einer lässt seinen Liebling in der Obhut von Familie oder Freuden, auch Tierpensionen bieten ein umfangreiches Betreuungsangebot.
Impfschutz checken
Jenen, die mit dem Auto verreisen und Hund oder Katze mitnehmen wollen, seien folgende Tipps ans Herz gelegt. Vor der Reise sollte jedes Tier einem veterinärmedizinischen Check unterzogen werden. Dazu gehört auch der Blick in den EU-Heimtierpass, der inzwischen in allen EU-Ländern Pflicht ist. „Auch kurze Tankfahrten nach Polen machen dieses Dokument notwenig“, schmunzelt Fachtierarzt Martin Pehle. Ein Hinweis, über den Tierbesitzer nicht selten überrascht sind.
Tollwut ist ein zwingend erforderlicher Impfschutz. Weitere Impfungen sind abhängig von dem jeweiligen Reiseziel. „Auch Wurmkuren sind empfehlenswert.“ Wer einen Urlaub im Mittelmeerraum plant, sollte sein Tier auch gegen Leishmaniose schützen lassen. Die in Europa weit verbreitete Krankheit wird durch den Stich der Sandmücke übertragenen und löst Blutparasiten aus.
Und, so der Hinweis vom Fachmann, die Informationen zu Impfauflagen sollten rechtzeitig eingeholt werden. „In einigen Ländern sind ein amtstierärztliches Attest oder Blutproben erforderlich. Hier muss zum Teil mit bis zu acht Wochen Wartezeit gerechnet werden.“
Sicher unterwegs
Für die Reise empfiehlt sich ein
geeignetes Transportmittel. Das Tier sollte mit ausreichend Vorlauf an die Box gewöhnt werden. Sie kann beispielsweise als Schlafplatz zu Hause und später im Ferienhaus dienen. „Zudem sollten kleine Ausflüge mit für den Hund lohnenden Zielen geübt werden.“ So kann vermieden werden, dass das Tier nur Negatives wie beispielsweise Tierarztbesuche mit Autofahrten verbindet. Und, der beste Platz für die Transportbox ist der Kofferraum. Wie für uns Menschen sollten ausreichend Pausen eingeplant und Wasser wie Futter mitgenommen werden.
Sollte der Hund nach dem Salzwassertrinken Durchfall bekommen, ist das kein Grund zur Sorge. Ausreichend Wasser und der Verzicht auf Nahrung führt in der Regel schnell zur Besserung. Wenn sich diese nach ein bis zwei Tagen nicht einstellt, sollte ein Tierarzt vor Ort aufgesucht werden. Hier lohnt es sich ebenfalls vor Reiseantritt die nächste Praxis mit Kontaktdaten und Öffenungszeiten zu recherchieren. „Generell sollte wie für uns Menschen eine kleine Reiseapotheke mitgenommen werden“, so Martin Pehle.
Mehr unter www.petsontour.de
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