2. Wahl für den Ostsee

Stadt hätte gerne einen Manager eingestellt:
Cottbus (mk). Monatelang dauerte die Suche der Stadt Cottbus nach einem Manager für den Cottbuser Ostsee. Allein die Ausschreibungs-Formulierung beschäftigte die Verwaltung stark. Ernüchterung herrscht nun nach der Absage des aus den Bewerbungsgesprächen hervorgegangenen Favoriten. Die Unsicherheit, was aus Cottbus und damit auch dem See nach einer Kreisgebietsreform werde, sei der Grund dieses Rückzuges des Bewerbers, erklärt die Stadt. Zu hohe Gehaltserwartungen, sagen andere Stadtverordnete hinter vorgehaltener Hand. Wie dem auch sei. Für den Cottbuser Ostsee fehlt ein Macher. Auf die Gebietsreform, die, wenn sie kommt, erst 2019 wirksam werde, könne die Stadt nicht warten, erklärt der Stadtsprecher Jan Glossmann. Deshalb wurde nun ein Dienstleistungsausschreiben auf den Weg gebracht. Büros  können sich ab sofort bei der Stadt bewerben. Eine große Aufgabe. Die Strukturentwicklung und die Wirtschaft hängen am See dran, meint der Sprecher. Zudem erklärt er, dass das Dienstleistungsausschreiben nur die zweitbeste Lösung für die Stadt sei. Eine erfahrene Persönlichkeit, die ein fester Ansprechpartner ist, eben ein Manager, war die erste Wahl. Andere Bewerber hätten nicht das Format des Favoriten gehabt. Daher nun die Suche nach Büros.