Fünf slawische Osterbräuche
Region | Von CGA Verlag | 8. April 2022Region (h.) Die Verwalter des slawischen Burgerbes haben genau auf die schönen Ostertraditionen ihrer wendischen Nachfahren in den benachbarten Dörfern geschaut und bieten jetzt von Gründonnerstag bis Ostermontag jede Menge Kurzweil. Mit einer Frühlingswanderung an der Slawenburg Raddusch mit der Naturwacht des Biosphärenreservates beginnt der Reigen am Donnerstag, 11 bis 14 Uhr. Dafür können Lunchpakete zu 7,50 € (Erwachsene) oder 5,50 € (für Kinder) erworben werden. Die Wanderung ist kostenfrei.
Wer es wagt, kann Freitag von 10 bis 18 Uhr in der Slawenburg Raddusch seine eigene Ostersemmel backen. Den Teig gibt’s für drei Euro. In Burg hat sie die Form eines Palmblattes und erinnert an Jesus Einzug in Jerusalem, wo für ihn Palmwedel ausgelegt wurden. Von 14 bis 16 Uhr entführt Manni, der Slawe, im Burghof in eine wundersame Sagenwelt.
Sonntag von 11 bis 13 und 14 bis 16 Uhr dürfen allen Kinder Ostereieier, vielleicht sogar ein goldenes suchen. Ab 13 Uhr kullern am Spielplatz die Eier beim traditionellen Waleien.
Am Osterfeuer kann Sonnabend, 10 bis 18 Uhr, Teig zu Stockbrot (je 2 Euro) garen. Das Feuer soll reinigende Kraft haben. In der Schmiede entstehen glühend Pfeile und Messer, und Ritter Henneberg braucht Helfer, das entführte Burgfräulein zu finden. Ohne zu „plappern“ soll Montag, 10 bis18 Uhr, Osterwasser geschöpft werden, 11 bis 13 Uhr sogar im Osterwasser-Wettbewerb.
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