OB würdigte den Mut der Gründer und das heutige Engagement.

Cottbus (hnr.) Mit Schau-Fütterungen der Elefanten und der neuen Riesenotter, beide Arten in schönen jüngst entstandenen Anlagen, wurde am 1. Juni der 70. Geburtstag des Tierparks begangen. Den passenden Reden lauschten vor allem Mitglieder des Fördervereins, zahlreiche Abgeordnete des Stadtparlaments und Kandidaten, die das werden möchten, und einige pensionierte Tierpfleger vergangener Jahre. Eine „richtige Geburtstagsfeier“, sagte Direktor Dr. Kämmerling, soll

es im Herbst geben. Immerhin erinnerte er an die geradezu spontan klingende Gründung der Anlage, die sich vom Entschluss bis zur Eröffnung, einschließlich Munitionsräumdienst, in vier Tagen abgespielt haben soll, während gleichzeitig vor den Gattern die Gleise für die Pioniereisenbahn in die Vorparkerde gestampft wurden. Auch die Bahn hatte am 1. Juni 70. Geburtstag, wozu Ministerpräsident Dietmar Woidtke erschienen war. Am Elefantengehege lobte OB Tobias Schick den Gründerelan und hob die heutige Bedeutung des Tierparks als kulturelles Kleinod und Erholungsort für junge Familien und Gäste, vor allem aus Polen, hervor. Er dankte dem Förderverein für kontinuierliches Engagement. Dr. Helmut Schmidt, heute Ehrenvorsitzender, hatte ihn mit weiteren sechs Personen vor drei Jahrzenten gegründet. Heute hat er hunderte Mitglieder, die in all den Jahren 2,1 Millionen Euro für die Gestaltung des Tierparks eingeworben haben, wie Thomas Kung als aktueller Vorsitzender berichtete. Erinnert wurde an den langjährigen Direktor des Parks, Klaus Jürgen Jacob, dem der Verein nun ein Denkmal setzen will.
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