Handwerkskammer-Präsidentin Corina Reifenstein auf Betriebstour
Top-Themen, Handwerkskammer Cottbus | Von CGA Verlag | 15. Juli 2022Region (MB/FH). Im Rahmen ihrer Tour „Das bewegt. Handwerker im Gespräch“ besucht Handwerkskammerpräsidentin Corina Reifenstein regelmäßig Betriebe in Cottbus und den Landkreisen des Kammerbezirks. Ziel ist es, mit Unternehmern und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen, um aktuelle Herausforderungen und Probleme zu besprechen.
Neben der Fachkräfte-Sicherung und -Gewinnung sind derzeit explodierende Materialkosten und Lieferschwierigkeiten, Logistik und insgesamt stark steigende Kosten Hauptthemen im Handwerk und der Wirtschaft. Auch Metallbauermeister Klaus-Peter Jakubik aus Burg berichtet über enorme Preisentwicklungen. Glücklicherweise hätten viele Kunden für diese allgemeine Entwicklung Verständnis. Um Materialengpässe zu verhindern setzt Metallbau Jakubik auf lokale und regionale Partner. Insgesamt steht das Unternehmen zur Region und seinen Mitarbeitern und investiert dafür derzeit kräftig in eine neue Halle mit hochmodernen Maschinen.
Derzeit bildet er fünf Jugendliche aus. Durch eine Kooperation mit der Schule im Ort gelingt es ihm immer wieder, Jugendliche mit einem Praktikum für den Beruf des Metallbauers zu begeistern. Auch die nächste Generation ist bereits im Unternehmen aktiv. Zwei Söhne, beide Ingenieure und Metallspezialisten, packen kräftig mit an. Rekonstruieren von Stuckornamenten oder die komplette Sanierung von Fassaden für denkmalgeschützte Gebäude sind ein Spezialgebiet der Schweizer GmbH. Jugendliche für diesen Beruf zu gewinnen, bleibt eine ständige Aufgabe. Hans-Martin Schweizer, Stuckateurmeister und Inhaber des Unternehmens in Guhrow schilderte HWK-Präsidentin Corina Reifenstein, Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger sowie Amtsdirektor Tobias Hentschel, dass die komplexe Herausforderung besteht, den Kunden Marialpreisanstiege für Baustoffe transparent darzustellen. Besonders bei Bauverträgen, die noch aus dem Vorjahr stammen. Die explodierenden Dieselkosten sind kaum zu vermitteln. Die öffentliche Hand ist hier angehalten, preislich nachzubessern.
Weitere Beiträge aus unserer Region finden Sie hier!