Deutsche Bahn reagiert auf Sicherungsforderung der Stadt – Kauf von Bahngelände verhandelt
Guben (MB). Um die dramatische Sicherheitslage in Guben und der Grenzregion zu verbessern, soll nun ein Schlupfloch für Kriminelle geschlossen werden. Der amtierende Bürgermeister Fred Mahro traf sich dazu mit Dr. Joachim Trettin, dem Vorsitzenden der Region Nordost, DB Regio AG. Zunächst erläuterte Fred Mahro die aktuelle Situation der Kriminalität in Guben und die Tatsache, dass Menschen mit kriminellen Absichten die Eisenbahnbrücke im südlichen Teil der Stadt als Rückzugsgebiet nutzen. Für eine Verstärkung der Sicherung an der sich nicht mehr in Betrieb befindlichen Eisenbahnbrücke auf der Höhe des Turnerwäldchens hat Joachim Trettin unverzügliche Reaktionen zugesagt. Dazu müssten die nötigen Maßnahmen allerdings mit der polnischen Seite abgestimmt werden, da sich nach Angaben der Deutschen Bahn AG diese Brücke in polnischem Eigentum befindet. Welche Maßnahmen dort vorgenommen werden müssen, soll detailliert noch im Juni erfolgen.
Bei dem Treffen informierte Joachim Trettin darüber, dass die Bahn die Absicht hat, Teile der Bahnanlagen, konkret zwei Bahnhofsgebäude im Bereich des Gubener Bahnhofs, zu veräußern. Zunächst soll über das weitere Verfahren und eine eventuell vorliegende Kaufabsicht der Stadt Guben verhandelt werden. Vorstellungen über den Kaufpreis oder Details zu den Flächen und Gebäuden wurden bei dieser Beratung nicht gegeben. Dazu sollen weitere Gespräche mit dem zuständigen Bereich innerhalb der Deutschen Bahn AG stattfinden.
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