Ausnahme-Trainerin erhält Verdienstkreuz

Vorbild für die Jugend: 91-jährige Gubenerin mit Verdienstkreuz am Bande geehrt.

Bundesverdienstkreuz Petter 18
Bereits im Jahr 2009 war Hildegard Petter für ihre Verdienste mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg geehrt worden. Am Montag konnte sich die 91-Jährige nun auch noch über die Auszeichnung des Bundesverdienstordens, überreicht durch Gubens Bürgermeister Fred Mahro freuen Foto: Laura Böhme

Guben (MB). Jung geblieben im wahrsten Sinne: Sie ist eine der ältesten Trainerinnen mit einer A-Lizenz in Deutschland und begeistert mit 91 Jahren nach wie vor die Kinder und Jugendliche in Guben für Leichtathletikdisziplinen: Hildegard Petter.
Am 13. Oktober 1929 in Kaltenborn geboren, wurde sie 1958 Sportlehrerin an der Gubener „Wilhelm-Pieck-Schule“ und engagierte sich in der damaligen BSG Fortschritt Guben für den Wiederaufbau der Abteilung Leichtathletik. Für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement als Leichtathletiktrainerin wurde die Ehrenbürgerin der Stadt nun mit dem Bundesverdienstorden geehrt. Bürgermeister Fred Mahro überreichte ihr bei einer Zeremonie in ihrer Heimatstadt das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene „Verdienstkreuz am Bande“. Seit über 60 Jahren engagiert sich Hildegard Petter im Kinder- und Jugendleistungssport der Leichtathletik und ist und sogar selbst noch sportlich aktiv. Ob in der Betriebssportgemeinschaft in der DDR oder im SV Chemie Guben – immer verstand sie es als Trainerin, Mädchen und Jungen, Männer und Frauen für den Sport mitzureißen. Auch in hohem Alter bildet sie sich weiter und wiederholt alle zwei Jahre die Prüfung zum Erhalt der A-Lizenz als Trainerin.

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