Burg: Gemütliches Rasten im schönen Spreewald

Gaststätte „Glück Auf“ überzeugt mit Spreewald typischen Gerichten

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Die Gaststätte „Glück Auf“ am „Tor zum Spreewald“ ist besonders für Radler ein lohnendes Ziel
Fotos: Bernd Weinreich

Burg/Spreewald (bw). Endlich kann man wieder in unserer schönen Region die Natur mit dem Rad oder per pedes erleben und erkunden. Ob dabei die Anreise per Bahn oder PKW erfolgt, ist eigentlich egal, der Spreewald bietet überall Erholung, Entspannung und natürlich Natur – ganz viel Natur ! Und was gehört unbedingt dazu: eine Rast in einer der schönen Spreewaldgaststätten. Dazu gehört auf jeden Fall am „Tor zum Spreewald“ in Burg die Ausflugsgaststätte „Glück Auf“. Aber: Erwartet man diesen Namen nicht eher in Ortschaften mit Braunkohlentradition ? Bodo Klettke, seit über 35 Jahren Gastronom und im Spreewald zu Hause, ist auf diese Frage vorbereitet. „Bis zum Ende des 2. Weltkrieges hieß dieses Ausflugsziel ‚Zu den deutschen Eichen’. Der Name musste natürlich geändert werden. Nach 1945 kamen vorrangig Kinder aus Lausitzer Bergbaueinrichtungen zur Erholung hierher. Die Betriebe, aus denen die Kinder geschickt wurden, bezahlten die Ferienaufenthalte mit Kohlen zum Heizen für die Räume und vor allem für die Küche. Schnell hatte sich der Name „Glück Auf“, dem Gruß der Bergleute, bei den Einheimischen eingebürgert. Und so heißt unsere Gaststätte heute noch.“
Radler, Autoreisende, Biker und natürlich auch Wanderer, die von Burg nach Burg-Kauper oder noch weiter in das urwüchsige „Geflecht“ von Fließen und Kanälen des Oberspreewaldes unterwegs sind, können direkt an der Burger Kurortroute ihre Rast in dieser gemütlichen Gaststätte einlegen. „Unsere Speisekarte bietet gute deutsche Küche mit Erzeugnissen der Region, wir haben besonders viele Fisch- und Wildgerichte und können durchgehend warme Speisen servieren“, erzählt Bodo Klettke. Wer die Karte aufmerksam liest, kann auch schnell die traditionelle Spreewaldgurke finden. „Viele Gäste schwärmen von unserer gedünsteten Forelle mit Spreewaldsauce, Salzkartoffeln und … genau! – einer Spreewaldgurke“, erzählt der erfahrene Gastronom und lacht. Auch Reh-, Hirsch- und Wildschweingerichte werden oft verlangt. Das Geheimnis der Rezepte und ihrer Zubereitung wird vom Haus- und Küchenchef Frank Beyer sorgsam gehütet. Ihm ist es wichtig, tatsächlich „aus der Region“ zu kochen, wie er sagt. Glanzvoll wird es, wenn für eine Familienfeier, ein Firmenjubiläum oder ein Vereinsfest neben dem „Essen wie bei Muttern“ auch das dazu passende Besteck und Geschirr mit historischem Dekor bestellt wird. Also unbedingt ausprobieren: Wenn man vom Ortskern kommt, am Burger Hafen vorbei, links abbiegen, um auf der Kurortroute zu bleiben. Jetzt noch etwa 800 Meter Geduld aufbringen und dann eine schöne Rast in der Gaststätte „Glück Auf“ genießen !

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