Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Citynah wohnen am Priorgraben - Märkischer Bote Citynah wohnen am Priorgraben Citynah wohnen am PriorgrabenMärkischer Bote
Freitag, 26. April 2024 - 06:23 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Partly cloudy
1°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Citynah wohnen am Priorgraben

Cottbus | Von | 20. Februar 2015

150221priorgraben2

Seit über einem Jahr lebt Winfried Schweitzer am Priorgraben. Der Rentner hat sich für diese Idylle vor der Haustür entschieden. Im Hintergrund werden die Enten gefüttert

Idyllische Wohnlage in Madlows bester Gegend / Pflege, Ärzte und die kraftspendende Natur direkt vor der Tür / Kurzer Weg bis zur Straßenbahn und zum vollen Kulturangebot:
Cottbus (mk). 26 Jahre arbeitete und wohnte der Cottbuser Winfried Schweitzer in Berlin und wohnte dort in einer Doppelhaushälfte. Seinen Lebensabend wollte er jedoch in der Lausitzer Heimat verbringen. Das neue Wohngebiet in Ströbitz gegenüber der Tankstelle oder eine Wohnung an der Spree in Sandow? Der Rentner schaute sich um. Nach einem Tipp fuhr er auch nach Madlow. Dort fließt der idyllische Priorgraben, der unmittelbar am neuen Wohnstandort früher eine Mühle betrieb. Durch das Forster Unternehmen MATTIG & LINDNER entstanden hier in den vergangenen Jahren vier Mehrfamilienhäuser mit Eigentumswohnungen. Das neue Wohnviertel „An der Priormühle“ (die nun nur noch Geschichte blieb)  ist beliebt. Ärzte und Apotheke liegen direkt vor der Haustür, und selbst das betreute Servicewohnen im Haus gegenüber können auch die Eigentumswohnungsbesitzer nutzen. „Ich muss aus dieser Wohnung nicht mehr raus“, freut sich Winfried Schweitzer, der im Dezember 2013 hier eingezogen ist. Von seinem Balkon aus schaut er zu, wie Spaziergänger die Enten im Priorgraben füttern. „Das ist mein Baumhaus“, scherzt der 74-Jährige und freut sich, mitten in der Stadt auf Bäume und Natur zu schauen.

150221priorgraben

Der Priorgraben, an dem die Eigentumswohnungen entstanden sind, wurde renaturiert. Die Balkone zeigen zur sonnigen Grabenseite

Der über 500 Jahre alte Graben, ein Abstich von der Spree, funkelt im Sonnenlicht. Erst vor kurzem wurde er renaturiert, so dass das klare Wasser munter die Kaskaden hinabplätschert. Die Fische können hier gegen den Strom bergauf schwimmen. Auch die Anbindung von Madlow an die Innenstadt ist gut. Ende des Jahres wird die Straßenbahn wieder fahren. Seit zwölf Jahren bietet auch „Der Frisör“ seine Dienste im Viertel an. Vom Haarstyling bis zur Fußpflege, von der Nagelmodellage bis zur Kosmetik reicht das Angebot. Auch Wimpernverlängerung und -verdichtung ist möglich. Nichts für Windfried Schweitzer, aber doch gut zu wissen, dass es hier alles gibt. Für viel Parkraum ist eine Lösung in Sicht, sagt Sabine Lindner. Der Platz ist da. Wie dieser genutzt wird, sollen nun die ansässigen Ärzte entscheiden. In Kürze sind auch die beiden letzten Mehrfamilienhäuser fertiggestellt. Vier Eigentumswohnungen zwischen 71 und 123 Quadratmeter sind noch frei.
„Ich bin hier sehr zufrieden“, sagt Winfried Schweitzer und schaut, am Balkongeländer lehnend, aus seinem „Baumhaus“. Der Priorgraben speist die Kolkwitzer Teiche und erreicht die Fließe des Spreewaldes bei Müschen. Einst hat der Graben sieben Mahl- und Sägemühlen versorgt. Heute erfreut er nur.



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: