Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz kann mit vier Millionen Euro rechnen
Cottbus (mk). Kulturministerin Martina Münch begrüßt die einstimmige Entscheidung des Brandenburger Landtags vom Mittwoch zum Gesetz über die Errichtung der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz.
Mit der neuen öffentlich-rechtlichen Stiftung übernimmt das Land eine erhebliche zusätzliche Verantwortung für das bedeutende Kulturerbe in Cottbus. Der jährliche Landeszuschuss steigt ab dem kommenden Jahr von bislang 485.000 Euro auf rund 2 Millionen Euro. Insgesamt stehen der neuen Stiftung dann rund 4 Millionen Euro jährlich zur Verfügung – fast doppelt so viel wie bisher. Aufgabe der neuen Stiftung wird es sein, das in Cottbus erhaltene Gesamtkunstwerk aus Garten- und Landschaftsgestaltung, Architektur und Raumausstattung und Museumssammlungen des Fürsten Herman von Pückler-Muskau zu bewahren und zu ergänzen und der Öffentlichkeit, aber auch für Wissenschaftszwecke zugänglich zu machen. Am 20. Dezember 2017 wird die Stadtverordnetenversammlung Cottbus über das Abkommen zur Finanzierung der Stiftung abstimmen, einen Tag später werden Kulturministerin Martina Münch und Oberbürgermeister Holger Kelch das Abkommen unterzeichnen. Ab 2018 wird das Land 2,05 Millionen und die Stadt 1,38 Millionen Euro jährlich zur Finanzierung beitragen. Hinzu kommen Mittel des Bundes und Drittmittel.









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