Cottbus: Ersatzteile aus dem 3D-Labor

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Weitere Millionen für Forschungslabor bereitgestellt

Cottbus (MB). Weiterer Schub für die Strukturentwicklung Lausitz: Der Bund hat jetzt für den Aufbau eines Forschungslabors ‘3DLab‘ Mittel an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg in Höhe von insgesamt 15 Millionen Euro im Rahmen des Sofortprogramms Kohleregionen bewilligt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, Wissenschaftsministerin Manja Schüle und Wirtschaftsminister Jörg Steinbach begrüßen die Entscheidung als „wichtiges Signal für die Lausitz“. Das geplante 3DLab an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg ermöglicht die Forschung und Weiterentwicklung von gedruckten Werkstoffen. Mit dem Labor können künftig alle Prozessschritte des 3D-Drucks erforscht werden, um beispielsweise ultraleichte Bauteile für die Luftfahrt oder Ersatzteile für unterschiedliche Industriezweige herzustellen. Das 3DLab ist als eine Multi-Technologieplattform konzipiert, die es erlaubt, aus unterschiedlichen Fertigungsverfahren die jeweils passende Prozesskette zusammenzustellen. Mit dem 3DLab baut die Universität ihre Kooperationen mit Unternehmen aus und stärkt so den Wissenstransfer.
Oberbürgermeister Holger Kelch sieht in den jetzt bewilligten 15 Millionen Euro für das 3DLab an der BTU Cottbus-Senftenberg einen wichtigen Mutmacher auf dem Weg durch den Strukturwandel der Region. „Wir müssen aber weiter darauf drängen, dass zählbar neue Arbeitsplätze entstehen. Forschungskapazitäten sind dafür eine wichtige Grundlage. Die erhofften Forschungsergebnisse müssen sich letztlich auch in Wertschöpfung, Produktion in der Region und Jobs niederschlagen. Dann erst ist die Aufgabe und Verpflichtung gegenüber den Menschen hier erfüllt.“ Die Stadt Cottbus/Chóśebuz unterstützt den Ausbau der BTU Cottbus-Senftenberg u.a. beim Flächenmanagement und mit planerischen Leistungen.