Verschiedene Dienstleister haben sich Am Turm 14 und dessen Nähe angesiedelt:
Cottbus (mk). Markttreiben herrscht Mittwoch rings um den Stadtbrunnen. Erdbeerduft lockt Käufer. Fünf Etagen höher überblickt Dr. Wolfgang Bialas das Hin und Her zu seinen Füßen. Seit 2009 befindet sich im Haus Am Turm 14 die Geschäftsstelle der CDU. Der Büroleiter kennt die Themen, welche die Bürger an den Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Michael Schierack und den Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze herantragen. Fragen zur Rente, zum Fracking oder den Altanschließerbeiträgen sind nicht selten. Ganz aktuell sind Beschwerden von Reisebüro-Inhabern. Eine neue Pauschalreiserichtlinie sieht vor, dass derjenige der zwei unterschiedliche Reiseleistungen anbietet, selbst als Veranstalter gilt und somit haftet. Existenzangst erzeugt diese Richtlinie bei den Reisebüros, weiß der Büroleiter. Betroffen ist so auch das Reisebüro Thomas Cook am Spremberger Turm ein paar Meter weiter. Dabei will das Reisebüro in diesem Jahr nicht klagen sondern feiern. Vom 29. Juni bis zum 3. Juli wird das 25. Jubiläum eine Woche lang mit den Kunden gefeiert. Mit dem Umzug im Jahre 1994 an den Spremberger Turm begann eine Erfolgsgeschichte. Viele Kunden schätzen die zentrale Lage und die freundliche Kompetenz der Mitarbeiter. Alle sind selbst sehr viel in der Welt unterwegs, um ständig neue Zielgebiete, neue Schiffe zu entdecken und Ratschläge und Erfahrungen an ihre Kunden weiter zu geben. Visabeschaffung, Haustürtransfers, Transporte für Behinderte, Ausflüge im Zielgebiet und Sonderwünsche zu Jubiläen gehören zum Service.
Im Haus am Turm 14 ist auch die Verbraucherzentrale Brandenburg zu finden. Sabine Klauke-Fritschka kümmert sich hier um die Anliegen der Ratsuchenden Cottbuser. Aktuelles Thema sind hier schwarze Schafe beim Schlüsseldienst. Sie rät, sich vorher am Telefon über den Preis zu erkundigen und nur Unternehmen aus der Region zu beauftragen. In der Regel kosten Türöffnungen in der Woche 60 und an den Wochenenden bis zu 100 Euro. Von unseriösen Schlüsseldiensten werden 500 bis 900 Euro verlangt. Auf keinen Fall sollte gleich vor Ort bezahlt werden. Auf eine Rechnung sollte bestanden werden. Ebenfalls viel Ärger bereiten dubiose Inkassounternehmen. Auch hier heißt es ruhig bleiben und nicht zahlen, sagt die Beraterin.
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