„Märchen im Grand-Hotel“ feiert Premiere im Staatstheater Cottbus

(Mitte) Anne Martha Schuitemaker (Infantin Isabella) und die Tänzerinnen (rechts) Nyla Tollasepp und (links) Clara Dufay.
Am 17. Juni 2023 feiert „Märchen im Grand-Hotel“ Premiere im Staatstheater Cottbus. Das Szenenfoto zeigt (Mitte) Anne Martha Schuitemaker (Infantin Isabella) und die Tänzerinnen (rechts) Nyla Tollasepp und (links) Clara Dufay. Foto: Bernd Schönberger

Cottbus (MB). Mit „Märchen im Grand-Hotel“ beschert das Staatstheater Cottbus seinem Publikum im Großen Haus am Samstag, 17. Juni 2023, 19.30 Uhr, eine höchst vergnügliche letzte Premiere vor der Sommerpause.
Der international tätige Regisseur und Choreograf Otto Pichler zieht alle Register von Komödie bis zur großen Revue. Er entwirft für die Lustspiel-Operette große Tanz-Nummern und so wirkt nach langer Zeit das Ballettensemble wieder einmal im Musiktheater mit. Die Liebesgeschichte der mittellos gewordenen Adeligen und des vermeintlichen Zimmerkellners wirbelt bunt verpackt im Stil der 20er-Jahre mit schmissigen Tanznummern und peppigen Kostümen über die Bühne: lebendig, frech und in hohem Tempo, mitgerissen von Paul Abrahams musikalisch-komödiantischem Genie. Der zwischendurch fast in Vergessenheit geratene Komponist und seine Librettisten Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda sorgen für beste Unterhaltung und Musik mit Ohrwurm-Garantie. Es sind betörende Melodien und jazzige Rhythmen, die von der Operette auf das aufkommende Genre des Musicals vorausweisen. Die musikalische Leitung hat Johannes Zurl.
Um die marode Filmfirma ihres Vaters zu retten, macht sich Marylou nach Cannes auf, um in einem Grand-Hotel das Sujet ihres neuen Films zu finden. Sie stößt auf die im Exil lebende Infantin Isabella und deren Entourage. Da ihnen das Geld auszugehen droht, kommt das Filmabenteuer gerade recht. Wenn man sich dafür bloß nicht auf so gar nicht standesgemäßes Terrain begeben müsste! Schon die verliebte Schwärmerei eines Hotelangestellten ist unzumutbar im Auge der Infantin … Oder liegen Empörung und Zuneigung hier am Ende nicht doch gefährlich nahe?
Mit: Anne Martha Schuitemaker, Andreas Jäpel, Jens Janke, Gesine Forberger, Heiko Walter, Thomas Harms, Jörn-Felix Alt, Hardy Brachmann, Maria-Danaé Bansen; Herren des Opernchores, Ballettensemble, Statisterie

Es spielt das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus

Weitere Vorstellungen in der Spielzeit 22.23:
Freitag, 23. Juni 2023, 19.30 Uhr | Großes Haus
Sonntag, 09. Juli 2023, 16.00 Uhr | Großes Haus

Spielzeit 23.24:
Erstmals in der Spielzeit 23.24 wird die Inszenierung am Samstag, 26. August 2023, 19.30 Uhr, im Rahmen des Eröffnungswochenendes gezeigt. Die nächsten Vorstellungen folgen am 02. und am 30. September 2023, jeweils 19.30 Uhr.

Karten für die Premiere und die weiteren Vorstellungen sind erhältlich im Besucherservice, an der Abendkasse sowie online über www.staatstheater-cottbus.de

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