Cottbus: Investitionen ins Straßenbahnnetz

12,7 Millionen Euro Steuergeld für die Erneuerung des Straßenbahnnetzes zugesichert.

Übergabe Förderscheck
Bianca Gröbler (Landesamt für Bauen und Verkehr), Dr. Ina Bartmann (Staatssekretärin des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung), Ralf Thalmann (Geschäftsführer Cottbusverkehr GmbH), Doreen Mohaupt (Dezernentin für Stadtentwicklung, Mobilität und Umwelt der Stadt Cottbus) (v.l.n.r.) bei der Übergabe des Förderschecks Foto: Cottbusverkehr GmbH

Cottbus (MB). Cottbusverkehr investiert umfangreich ins Straßenbahnnetz. Die aktuellen Maßnahmen betreffen drei Projekte. Das erste Projekt „Grunderneuerung der Weichenanlage Berliner Platz Nord“ wurde bereits im Mai 2024 vollständig fertiggestellt. Für das zweite Projekt „Grunderneuerung Gleisanlage Madlow“ wurden die Gleisanlagen von Mai bis Dezember 2024 bereits ausgetauscht sowie die Strecke saniert. Ab dem 3.3. laufen die Restarbeiten der Nebenanlagen im Bereich der Madlower Hauptstraße, damit auch dieses Projekt Ende März abgeschlossen werden kann. Das dritte Projekt „Grunderneuerung der Gleisanlage Neu Schmellwitz bis Betriebshof“ wird in 2025 gestartet und soll bis 2026 vollendet werden. Die Gesamtkosten für diese drei Projekte belaufen sich auf etwa 16,5 Millionen Euro. Ende Februar besuchte Staatssekretärin Dr. Ina Bartmann Cottbusverkehr, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Im Gepäck hatte sie einen dicken Förderscheck über 12,7 Millionen Euro für die Erneuerung von Teilen des Straßenbahnnetzes in Cottbus.

Rund 7,1 Millionen Euro der Steuergelder stammen aus dem Bundehaushalt. Staatssekretärin Dr. Bartmann erklärte dazu: „Der öffentliche Personennahverkehr in unseren Kommunen soll attraktiv für die Menschen sein und den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtern. Dafür ist es notwendig in die Infrastruktur zu investieren um einen zuverlässigen Nahverkehr anbieten zu können.“ Eine solche Förderung gab es laut Ihrer Aussage seit ungefähr 30 Jahren nicht mehr in Brandenburg und Cottbusverkehr gehört mit Brandenburg an der Havel zu den zwei Verkehrsbetrieben, welchen diese Fördermittel zugesprochen wurden. Auch Geschäftsführer Ralf Thalmann freut sich über die Förderung für Cottbusverkehr, die erheblich dazu beiträgt die Infrastruktur im Cottbuser Schienennetz zu erhalten. „Ohne eine intakte Infrastruktur ist ein schienengebundener Nahverkehr nicht möglich. Und die Bürger von Cottbus wollen doch ab demnächst ihre neuen Straßenbahnen auch dauerhaft genießen können.“

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