In Madlow entstand in den vergangenen Monaten ein neues Feuerwehrgerätehaus / Einzug in neue Räumlichkeiten steht bevor

Madlow (ik). Um die die Ortsfeuerwehren aus Groß Gaglow, Gallinchen, Kiekebusch und Madlow zusammenzuführen, entstand im Süden von Cottbus, an der Gaglower Landstraße ein neues Feuerwehrgebäude. Nach 1,5 Jahren sind nun die Außenarbeiten und der Innenbau beendet und dem Gebäude wird mit der Einrichtung immer mehr Leben eingehaucht.
Auf dem großen Grundstück entstand mit Unterstützung vieler regionaler Unternehmen ein in den letzten 1,5 Jahren ein geräumiges Gebäude, dem es an nichts fehlt und das ein jedes Kameraden-Herz höher schlagen lässt: Neben dem Herzstück der Fahrzeughalle, ist das innovative Haus mit Büros, einer großen Küche, Sanitär- und Umkleideräumen sowie Schulungsräumen und sogar einer Werkstatt mit Geräteraum entstanden. „Ein Spielezimmer“, wie es Jochen Schubert, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehren, bezeichnet. „Hier können die Jungs zwischendrin ein bisschen rumbasteln.“ Mehr als 40 Einsatzkräfte finden hier demnächst ihren neuen Arbeitsplatz, darunter drei Frauen.
Die große Halle bietet Stellplätze für vier Fahrzeuge.
Über einen Bildschirm an der Wand wird den Einsatzkräften im Notfall ein schneller Überblick über die Situation und den Einsatzort gewährleistet. Gleichzeitig werden die Einsatzinformationen über Twitter geteilt. Im Falle eines Stromausfalls stellt außerdem ein Notstromaggregat die dauerhafte Einsatzfähigkeit sicher. Das neue Gebäude bietet mit seinen modernen Räumen also nicht nur viel Platz, sondern ist auch technisch auf dem neuesten Stand.
Damit sind auch die besten Lehrbedingungen für unsere angehenden Rettungskräfte gegeben. Neben einem großen Schulungsraum für etwa 60 Mann, bietet der weite Außenbereich Platz für Wettkämpfe und sogar eine Möglichkeit die Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern zu trainieren. Finanziert wurde der Bau aus Mitteln des Kommunalen Infrastrukturprogramms des Landes Brandenburg mit einer Fördersumme von 1,2 Millionen Euro. Die Stadt steuerte 1,0 Millionen Euro bei. Corona zum Trotze wurden Zeitplan als auch Kosten eingehalten.

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