Meister, Silber-Meister und Unternehmensgründer erhalten für ihre Leistungen Anerkennung:
Cottbus (mk). Vergangenen Samstag, 19.09. in der Stadthalle. Es ist „Tag des Meisters“. Der Vorhang fällt. Die Bühne füllt eine Menschenmasse.
146 Meister und 123 Meister, die seit 25 Jahren diesen Titel tragen, blicken sichtlich stolz ins Publikum. Vor allem letztere Meister wagten im turbulenten Jahr 1990 den Schritt, ihre Meisterprüfung abzulegen. Dass der Urkundendrucker der Handwerks-kammer Cottbus in diesem Jahr besonders viel zu tun hatte, liegt genau an diesem Jahr 1990. Hunderte Betriebe sind damals in die Handwerksrolle eingetragen worden. „Diese Unternehmer haben viel gewagt“, lobt der Handwerkskammerpräsident Peter Dreißig. Von diesen Existenzgründern können nun 499 Betriebe auf eine 25-jährige Firmengeschichte zurückblicken.
Auch diesen Unternehmern wurde am „Tag des Meisters“ Respekt gezollt. Unter dem Motto „Leidenschaft ist das beste Werkzeug“ würdigte die Handwerks-kammer die neuen Jungmeister. Peter Dreißig verteidigt den Meisterbrief so: „Murks aus Germany lehnen wir ab. Wir setzen auf Qualität“. Ohne die Meister, so der Präsident weiter, gibt es keine Lehrlinge und auch keine Facharbeiter. Für die Leistungskraft des Lausitzer Handwerks stehen deshalb auch 7000 Frauen und Männer, die seit 1990 in 18 Gewerken die Meisterprüfung der Handwerkskammer Cottbus abgelegt haben. Festredner war in diesem Jahr der einstige Fußballmanager Rainer Calmund. Ob Fußball oder Handwerk, erklärt dieser – ohne Leidenschaft gibt es keinen Erfolg. Während der Festveranstaltung erhielten auch 12 Betriebswirte ihre Urkunden.
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