In Ströbitz räumte mit CDU-Mitgliedern auch OB-Kandidat Thomas Bergner in Rabatten auf.
Cottbus (h.) Die Stadt hat wieder zum Putztag aufgerufen, zum 13. Frühjahrsputz der Neuzeit. Vor 1990 waren solche Aktionen unter dem Motto „Schöner unsere Städte und Gemeinden – mach mit!“ beliebt. Viele Hausgemeinschaften und andere Gruppen ließen sich das regelmäßige Pflegen von Parks und Wohngrün vergüten und finanzierten mit dem Geld die Geselligkeit. Heutzutage übernehmen Firmen die Grundreinigung, aber alljährlich sammelt sich doch allerhand Laub, Geäst und Müll in Sträuchern und auf Rasenflächen. „Zwölf bis 20 Tonnen Müll kommen alljährlich beim Frühjahrsputz zusammen“, sagt Stadtsprecher Jan Gloßmann.
Auch diesmal waren es nicht weniger. Allein von den Ströbitzer Einsatzorten zwischen Karolienpark und Badesee hat Stadtverordneter Rüdiger Galle mit seiner Firmentechnik 50 dicke blaue Säcke abgefahren. Im Rest der Stadt war Alba mit dem Wegräumen des Aufgesammelten beschäftigt.
Besonders aktiv waren diesmal nicht nur Mieter der GWC, sondern auch die Mitarbeiter der Gesellschaft. Der Bürgerverein Ströbitz, diesmal deutlich durch akute Corona-Ausfälle geschwächt, bekam Hilfe von tatkräftigen GWC-Leuten im Karolinenpark.
Oberbürgermeister-Kandidat Thomas Bergner packte am grünen Dreieck vor der Gottfried-Forck-Grundschule mit zu. Von Amts wegen als Ordnungsdezernent unter anderem für Feuerwehr und auch für Abfallwirtschaft zuständig, kennt er die Anforderungen der sauberen, sicheren und grünen Stadt. Seit 1993 arbeitet er in der Verwaltung, strebt nun in Nachfolge von Holger Kelch das höchste Amt an. In den zurückliegenden Krisenmonaten leitete er den Verwaltungsstab und weiß spätestens jetzt, wie regieren stresst. Nichts ist dabei wichtiger, als die „Erdung“. Ein Frühjahrsputz, das meinen auch seine CDU-Kollegen, eignet sich gut dafür.
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