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Das Seenland per Rad erkunden

Region | Von | 17. März 2017

170318 radfahren

Das Lausitzer Seenland zu erkunden ist vor allem auch bei Radfahrern sehr beliebt. Zu entdecken gibt es hier rings um die Seen allerhand. Sieben Fernradwege, elf thematische Tagestouren und zehn asphaltierte Seenrundwege lassen hier kaum einen Wunsch offen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Starts gut zu erreichen Foto: Cga-Archiv

Allein zehn Seenrundwege locken zum Ausflug

Region (MB). Frühlingszeit ist Fahrradzeit.  Das Lausitzer Seenland lässt sich am besten per Rad erkunden. Durch die spektakuläre Wasserwelt mit mehr als 20 Seen führen kilometerweit erstklassige Radwege.
Schroffe Ufer, weiße Sandstrände und strahlend blaues Wasser: Die einzigartige Landschaft des Lausitzer Seenlandes kann wunderbar über zahlreiche miteinander vernetzte, qualitativ hochwertige Radwege erkundet werden. Mit dem Rad bieten sich immer wieder einzigartige freie Blicke aufs Wasser. Für einen rundum perfekten Radurlaub im Lausitzer Seenland sorgen über 40 radfreundliche Bett & Bike-Gastgeber, die sich besonders auf die Bedürfnisse von Radfahrern eingestellt haben.
Saisonstart
Offizieller Saisonstart im Lausitzer Seenland sind die „Seenlandtage“ vom 22. bis 23. April mit zahlreichen Höhepunkten und geführten Radtouren. Nicht nur an den Seenlandtagen können Besucher aus nah und fern neben der einzigartigen, oftmals vom Tagebau bizarr geformten Landschaft auch zahlreiche Events und Attraktionen an Land und zu Wasser erleben. Das Lausitzer Seenland ist die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas. Hier, wo einst die Förderung der Braunkohle das Landschaftsbild bestimmte, entsteht durch die Flutung früherer Tagebaue ein neues Wasserparadies. „Am besten lässt sich die spannende Geburtsstunde der neuartigen Wasserwelt mit dem Fahrrad erleben. Radler finden bei uns hervorragende Bedingungen“, berichtet Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V.
Seerundwege erkunden
Egal ob für Radwanderer, Sterntouren-Radfahrer oder Radausflügler – das Seenland hat für jeden Radtourist die passenden Radwege und Angebote. Allein sieben Fernradwege, elf thematische Tagestouren und zehn asphaltierte Seerundwege führen durch das Lausitzer Seenland. Neben klassischem Kartenmaterial bietet das Lausitzer Seenland zudem für fast alle Strecken interaktiven Karten und GPS-Tracking. An den meisten Streckenstartpunkten sowie in zahlreichen Orten und an vielen Seen gibt es Fahrräder und E-Bikes im Verleih.  „Für blinde und sehbehinderte Radler werden Tandemtouren angeboten. Am Senftenberger See werden Handbike- und Rollfietz-Räder bei aktiv-tours verliehen. Und für die Fernradwege Seenland-Route und Niederlausitzer Bergbautour gibt es auf Wunsch sogar Pauschalangebote inklusive Gepäcktransfer von Tagestour zu Tagestour“, verrät Katja Wersch, die beim Tourismusverband für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zuständig ist.
Die Bergbautour
Der 500 Kilometer lange Fernradweg Niederlausitzer Bergbautour führt auf eine Entdeckungsreise durch mehr als 150 Jahre Braunkohlegeschichte. Der Fernradweg Seenland-Route bringt Radler einmal durch das junge Lausitzer Seenland. Radler erleben auf der 186 Kilometer langen Radroute hautnah, wie die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas heranwächst. Die Tour verbindet vom Großräschener See über den Senftenberger See bis hin zum Bärwalder See insgesamt 16 Seen im Lausitzer Seenland. Auf diesem Fernradweg bieten sich entlang neuer Ufer immer wieder spannende Ausblicke auf die Seen. Dabei werden die verschiedenen Stadien der Flutung in den ehemaligen Kohlegruben und der dadurch bedingte Wandel der Landschaft sichtbar. Die abwechslungsreichen thematischen Tagestouren bieten die Möglichkeit, die Vielfalt des Lausitzer Seenlandes auf 20 bis 60 Kilometer langen Strecken kennen zu lernen. „Die Touren sind überwiegend als Rundkurs angelegt und für Familien mit Kindern, Genussradler, Kulturinteressierte oder Handbiker gleichermaßen geeignet. Die Radausflüge lassen sich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen und bieten zudem Parkmöglichkeiten für das eigene Auto“, erläutert Kathrin Winkler. Eine der elf Strecken ist die 49 Kilometer lange Tagestour „Vom Bergmann zum Seemann“. Auf diesem Rundkurs erleben Radler auf überwiegend asphaltierten Radwegen die Landschaft quasi im Zeitraffer: Vom aktiven Tagebau über schroffe Ufer an künftigen Seen bis hin zum neuen Stadthafen Senftenberg ist alles an einem Tag erfahrbar. „Am deutlichsten ist der Landschaftswandel am Startpunkt der Radtour am Ufer des stillgelegten Tagebaus Meuro und künftigen Großräschener Sees. Die Tour führt zudem am aktiven Tagebau Welzow-Süd mit seinen Großgeräten vorbei. Über künftig schiffbare Kanäle verläuft die Strecke zum Aussichtsturm ‚Rostiger Nagel’ und schließlich zum Senftenberger See“, so Katja Wersch.
Lange Rundwege
Für Jung und Alt bestens geeignet sind die zehn asphaltierten Seenrundwege. Diese früheren Wirtschaftswege bieten herrliche Ausblicke aufs Wasser und entspanntes Fahren auf breiten, überwiegend flachen Radwegen. Je nach Kondition, Lust und Laune lassen sich die Seerundwege miteinander verbinden und verlängern. Die längsten Rundwege führen um die Talsperre Spremberg (25 Kilometer) und den Bärwalder See (20 Kilometer), die kürzesten um den Halbendorfer (sechs Kilometer) und Dreiweiberner See (acht Kilometer).



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