Wie aus einer Plastewanne oder einer Folienkonstruktion ein kleines Naturbiotop gezaubert wird.

Region (MB). Er ist nicht selten cds Schmuckstück, der Hingucker und das Wahrzeichen vieler Gärten: der Gartenteich. Auch in der Lausitz sind die Minigewässer im Kommen, bestätigen diverse Landschaftsbauer. Warum? Weil Wasser immer anziehend wirkt. Und weil sich erstaunlich schnell die Natur auf das neue Angebot einstellt. Wer mit Köpfchen baut oder vom Fachmann bauen lässt, sorgt für ein kleines Naturparadies.
Beratung wichtig
Doch der Reihe nach: Wer einen Gartenteich bauen will, sollte sich zuvor von den Experten beraten lassen. Mehrere Landschaftsbaufirmen aus der Region verfügen über eine langjährige Kompetenz im Teichbau. Ganz wichtig ist natürlich die Lage im Garten. Der Teich sollte nicht im Vollschatten angelegt werden. Ein Platz unweit der Terrasse beziehungsweise der Aufenthaltsecke, entweder voll sonnig oder halbschattig, bieten sich an. Nicht unterschätzt werden sollte der Platzbedarf. Lieber ein bisschen größer kalkulieren als zu klein.
Wenn die Grube ausgehoben wird, stellen sich zumeist zwei Fragen. Zum einen, wohin mit dem angefallenen Erdreich. Dafür gibt es eine einfache Lösung. Die Massen werden einfach in das Gesamtvorhaben Teichbau integriert. Denn damit lässt sich eine reizvolle Nivellierung des unmittelbar umgebenden Geländes erreichen, also ein sanftes Auf und Ab, in dem womöglich noch ein kleiner Steingarten Platz findet. Zum anderen müssen sich die Bauherren entscheiden, ob sie eher auf ein Plastegefäß als auf eine Folienvariante setzen. Letztere bietet den Vorteil, dass damit individueller gebaut werden kann. Die Plastewanne dagegen ist in der Regel vom Material her stabiler. Und sie eignet sich besonders für kleine Flächen.
Etwas Wasser
Sind Folie oder Plastegefäß in die Grube einmodelliert, sollte zunächst etwas Wasser eingelassen werden. Dies bewirkt, dass sich beide Schutzelemente senken, quasi ein enger Kontakt zum umgebenden Erdboden besteht.
Empfehlenswert ist, Folie oder Teichwanne anschließend mit Natursteinen, die im Fachhandel erhältlich sind, zu dekorieren beziehungsweise zu umrunden. Dann wird weiteres Wasser nachgefüllt. Zuvor können, wenn gewünscht, entsprechende Pflanzkörbe am künftigen Teichgrund positioniert werden. Wenn das Teichumfeld ganz nach persönlichem Geschmack gestaltet ist, heißt es genießen und warten. Vielleicht bietet sich gleich nebenan noch eine Terrasse zum Beobachten an. Die passenden Gartenmöbel gibt es dazu im Fachmarkt Ihres Vertrauens.
Schnelle Besiedlung
Warten, weil sich nach einiger Zeit erstaunliche Prozesse am neuen Teich zeigen. Die erste Libelle hier, der erste quakende Frosch dort. Es erstaunt immer wieder, wie schnell solch ein Kleinod von der Tier-, aber auch der Pflanzenwelt angenommen wird. Probieren Sie es mal aus! Sie werden nicht enttäuscht.