Cottbus. Die PDS stellt in der neuen Legislatur die stärkste Fraktion im Parlament. Welche Ziele sollen mit welchen Partnern angegangen werden? Torsten Richter sprach mit Gundula SCHMIDT, der neuen PDS-Fraktionsvorsitzenden.
• Hatten Sie mit diesem Wahlerfolg gerechnet?
G. SCHMIDT: Wir haben damit gerechnet, unser eigenes Potential hervorzulocken. Jedoch handelt es sich aufgrund der Wahlmüdigkeit um einen dramatischen Erfolg.
• Stellen Sie sich zur Wahl als neue Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung?
G. SCHMIDT: Ja, ich stehe als Kandidatin zur Verfügung. Den Fraktionsvorsitz würden dann Roland Schöpe oder Peter Süßmilch übernehmen.
• Mit welchen Fraktionen könnten Sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen?
G. SCHMIDT: Wir werden sowohl mit der SPD wie auch mit den AUB Kontakt zur Schaffung einer gemeinsamen Arbeitsplattform aufnehmen.
• Werden Sie den Bürgerhaushalt realisieren?
G. SCHMIDT: Das ist eines unserer Hauptprojekte. Zwar wird er für das nächste Jahr noch keine Entlastung bringen, wohl aber ab 2005. Die Cottbuser müssen den Bürgerhaushalt wollen. Sie könnten dann in den Bereichen Straßenbau oder bei soziokulturellen Fragestellungen mitentscheiden.
• Wie wollen Sie die Wirtschaft ankurbeln?
G. SCHMIDT: Wir sind für die Schaffung eines Mittelstandsbeirates. Dieser soll mithelfen, die bestehenden Unternehmen zu erhalten. Ich denke da an die Leistungsvergaben.
• Danke für das Gespräch.
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