Stadtverordnete geben kommunalem Einzelhandelskonzept ihren Segen

Spremberg (trz). Die Spremberger Stadtverordneten haben die Aktualisierung des örtlichen Einzelhandelskonzeptes beschlossen. Es gilt jetzt bis zum Jahr 2022. In dem Papier werden sogenannte „zentrale Versorgungsbereiche“ festgelegt, also Flächen, wo größere Verkaufsflächen erhalten oder neu geschaffen werden sollen. So ist geplant den Standort des ehemaligen Lidl-Marktes in der Muskauer Straße als Versorgungsort zu erhalten, auch wenn dort aktuell keine Waren des täglichen Bedarfs erhältlich sind.
Gleiches gilt für den Elsterweg aus dem Schomberg. Festgeschrieben ist auch die Ecke Kochsdorfer Weg/Heinrichsfelder Allee. Wo einst der langgezogene Wohnblock stand, könnte mittelfristig ein Discounter errichtet werden. Auch für Trattendorf wird ein potenzieller Discounter-Standort vorgehalten. Dort gibt es derzeit keinen, sehr zum Leidwesen der Anwohner.  Im Stadtzentrum sollen hingegen die dortigen Einzelhändler gestärkt werden. Daher ist dort die Ansiedlung von Supermärkten sehr unwahrscheinlich.