Finanzausgleich 2014 bietet nur für Forst und die Gemeinde Neuhausen einen Zuwachs
Was für manche das Weihnachtsgeld zum Jahresende ist, ist für die Kommunen der Länderfinanzausgleich. Die ärmeren Kommunen bekommen hier von den reicheren Schlüsselzuweisungen. Wer wie viel erhält, hängt von der Steuerkraft der Kommunen ab. Mit Blick auf die Zahlen für die Zuweisungen im Jahr 2014 wird klar, dass die Kommunen der Region ihren Ausgabe-Gürtel noch enger schnallen müssen. Erhielt der Landkreis Spree-Neiße im Jahr 2013 noch über 53 Millionen Euro, werden für dieses Jahr bei den allgemeinen Schlüsselzuweisungen 2,6 Millionen Euro weniger zur Kreisverwaltung nach Forst fließen. Deutlich zu spüren bekommt dies vor allem die Spremberger Kämmerin. 2,036 Millionen Euro fehlen hier im Vergleich zum Vorjahr. Guben muss mit rund 72 000 Euro weniger planen. Lediglich Forst kann mit einem Zuwachs von rund
566 000 Euro rechnen. Auch Cottbus erhält mit rund 81,4 Millionen Euro 627 000 Euro weniger als im Jahr 2013. Nutznießer ist die Gemeinde Neuhausen, die einen Zuweisungszuwachs von 90 000 Euro erhält. Drebkau hingegen muss ein Weniger von 241 000 Euro hinnehmen.
Erstmals erhalten die Kreise und Kommunen in diesem Jahr einen Jugendhilfelastenausgleich. Je nach zu tragender Sozialast werden die zehn Millionen Euro, die hierfür zur Verfügung stehen, verteilt.
Der Schuldenmanagefond für Kommunen mit finanziellen Problemlagen ist bis einschließlich 2015 verlängert worden, erklärt der Landtagsabgeordnete Jürgen Maresch.
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