Johannes Gaudium startet am 20. und 21. Juni / Neue Skulptur am Park:
Forst (mk). Ein großes Historienspektakel ist an der Frankfurter Straße in der kommenden Woche bereits zum 2. Mal zu erleben. Auf dem Manitu-Gelände wird am 20. und 21. Juni das Johannes Gaudium alle Mittelalterliebhaber begeistern. Zehn Lager, darunter auch viele neue, sorgen für Abwechslung. Mittelalterliche Showkämpfe, Waffenlager, Schusswaffen-Schauvorführung, eine Foltershow mit den Hochmeister Deutschorden, Scharfrichter, Bettler, mittelalterliche Tänze mit Rondo Lusatia, Gaukler und Spieler sorgen für ein buntes Treiben. Sogar Graf Brühl selbst gibt sich auf dem Spektakel die Ehre. Los geht das Gaudium am Samstag um 10 Uhr. Es lohnt sich, lange auszuhalten. Mit dem Tavernenspiel um 19.30 Uhr beginnt am Samstag das Abendprogramm. Um 21 Uhr wird mit Ragnarök Mittelalterrock geboten. Um 22.30 Uhr erhitzt Ravenchild mit der größten Feuershow der Lausitz die Gemüter. Ab 23 Uhr hat die Band „Nachtgeschrei“ ihren Auftritt. Im Anschluss wird zur Mittelalterparty in den Dom geladen. Am Sonntag wird das Festgelände von 10 bis 19 Uhr sich in eine Mittelalterwelt verwandelt.
Verwandelt hat sich auch ein wenig die Frankfurter Straße selbst in den vergangenen Wochen. So wurde der Vorplatz des Stadtparkes-Mitte aufgewertet. Den Mittelpunkt der Gestaltung bietet die Holz-Skulptur der Künstlerin Margret Holz aus Forst. Die Skulptur soll abends bei Dunkelheit angestrahlt werden. Ausgangspunkt der Stadt war, hier einen Denker zu schaffen. Die Künstlerin hat sich für eine Denkende entschieden. Der Titel der Skulptur heißt dementsprechend „denkend“ . Das Eichenholz ist ausschließlich mit der Kettensäge bearbeitet worden. Aus ästhetischen Gründen und für eine längere Haltbarkeit, erklärt die Künstlerin, ist die Skulptur gebrannt worden. Weiße Teppich-Astern sollen den neuen Vorplatz flächendeckend überziehen. Im Herbst wird die Fläche mit 500 Zwiebeln des weißblühenden Balkan-Windröschens ergänzt. Zudem wurde hier eine rotlaubige mehrstammige Birke gepflanzt. Das rot-schwarze Laub der Trauerbirke und ihr weißer Stamm bilden dabei einen intensiven Kontrast zueinander. Die Farben sind eine Assoziation zu der ursprünglichen Nutzung des Stadtparkes als Friedhof. Die Stadtverwaltung verweist darauf, dass Pflanzen wie Rasen einige Monate zur Entwicklung brauchen werden, um die Gesamtwirkung entfalten zu können.
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