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Glasfaser statt Kupfer in Südbrandenburg

Region | Von | 20. Juli 2018

IHK: Region hat drei Jahre beim Breitbandausbau verloren.

Region (MB). Ab dem 1. August 2018 gilt eine neue Bundes-Richtlinie zur Förderung des Breitbandausbaus. Ziel ist, in Deutschland flächendeckende Gigabit-Netze zu schaffen.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) appelliert an die Kommunen und Landkreise in Südbrandenburg, die neue Richtlinie in ihren aktuellen Planungsverfahren zu berücksichtigen. „Angesichts der rasanten Digitalisierung aller Lebensbereiche ist der schnellstmögliche Aufbau eines Gigabit-Netzes für die Region unabdingbar“, erklärt Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus. „Wir begrüßen deshalb die aktuelle Überarbeitung und Anpassung der Förderrichtlinie des Bundes, die aus unserer Sicht überfällig war. Es ist schon viel zu viel wertvolle Zeit auf dem notwendigen Weg in eine Gigabit-Gesellschaft verloren gegangen. Es ist kontraproduktiv, Unternehmen zur Anwendung neuer Technologien zu ermutigen, wenn die hierfür notwendige digitale Infrastruktur nicht zur Verfügung steht.“ Nach der neuen Richtlinie sollen auch Kommunen, die bislang auf die alte Kupfertechnologie gesetzt haben, die Möglichkeit eines Technik-Upgrades bekommen: Sie können ihr Projekt auf Glasfaser umstellen. Das bisherige, im Oktober 2015 gestartete Bundesprogramm für den flächendeckenden Breitbandausbau in Kommunen und Landkreisen hat sein Ziel verfehlt. Von den bewilligten rund 3,5 Milliarden Euro sind bisher lediglich 26,6 Millionen Euro abgeflossen. Und davon wurde noch der Großteil für Beratungsleistungen ausgegeben. Ein zentraler Grund dafür sind die komplizierten Förderverfahren. Vor allem kleinere Gemeinden sind mit den umfangreichen technischen Dokumentationspflichten und vor allem den europaweiten Ausschreibungen überfordert.

 



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