Guben als “Kommune des Jahres” ausgezeichnet

Guben eine Stadt in zwei Ländern mit einer großen Zukunft.

Kommune des Jahres
Der Geschäftsführende Präsident des OSV, Ludger Weskamp (l.) und Thomas Heinze (r.), Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße, übergaben den Preis für die „Kommune des Jahres“ an den Bürgermeister der Stadt Guben, Fred Mahro Foto: Sparkasse SPN

Guben (MB). Die Stadt Guben ist vom Ostdeutschen Sparkassenverband (OSV) als „Kommune des Jahres“ im Land Brandenburg ausgezeichnet worden. Erfolg im eigenen Unternehmen, ein lebendiges Vereinsleben und lebenswerte Städte und Gemeinden, dafür steht der Unternehmer-Preis des OSV seit jeher. Am 28.11. wurde er auf dem Unternehmerkonvent in Potsdam vor über 430 Gästen feierlich verliehen. Der Geschäftsführende Präsident des OSV, Ludger Weskamp und Thomas Heinze, Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße, übergaben den Preis für die „Kommune des Jahres“ an den Bürgermeister der Stadt Guben, Fred Mahro. „Ihre Innovationskraft ist bemerkenswert, ihr Ideenreichtum einzigartig. „Die Stadt Guben bildet mit Gubin eine dynamische grenzüberschreitende Doppelstadt umgeben von reizvoller Natur mit zahlreichen Rad- und Wanderwegen“, betont Thomas Heinze, Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße. „Besonders beeindruckend ist die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt an der Neiße. Die ausgezeichnete Lage sowie gezielte Wirtschaftsförderung und innovative Infrastrukturprojekte machen Guben zu einem interessanten Standort für Investoren, was aktuelle Ansiedlungen zeigen. Die Stadt wächst zu einem attraktiven Lebens- und Arbeitsstandort und ist für die Zukunft gut aufgestellt.“ Der Bürgermeister der Stadt Guben, Fred Mahro freut sich über die große Ehrung für seine Stadt: „Diese Auszeichnung ist ein Beweis für die herausragende Zusammenarbeit in unserer Stadt und unsere Vision einer lebendigen Doppelstadt. Sie bestätigt, dass Guben ein Ort ist, an dem Innovation und Transformation erfolgreich Hand in Hand gehen.“

Die Stadt Guben wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in eine deutsche und eine polnische Hälfte geteilt, mit einem großen Nachteil: die unterschiedliche städtische Entwicklung einer Stadt in zwei Ländern. Doch seit dem EU-Beitritt Polens 2004 hat sich die Lage der Stadt in einen Vorteil verkehrt. Unternehmen, die in Polen und Deutschland expandieren wollen, finden hier kompetentes Personal, das beide Sprachen spricht. Von 1.400 angemeldeten Firmen in Guben haben 500 ausländische Inhaber; die Gewerbegebiete sind ausgelastet. Die beiden Stadtverwaltungen in Guben und Gubin werben gemeinsam als „Eurostadt-Euromiasto“. Gubens Bürgermeister Fred Mahro freut sich über den jüngsten Coup: die Ansiedlung eines Werks des „BiFi“- Herstellers Jack Link‘s mit seinem zweiten Produktionsstandort in Europa.

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