Guben: Musik, Sport, Spaß, und gut gegessen

Gubener Frühlingsfest war auch ohne Gubin und Drachenboote ein Erfolg / Kaum Grenzgänger:

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Buchautor Hartmut Schatte hatte die Vorstellung seines umfangreichsten Werkes über die Geschichte des Gubener Stadttheaters klugerweise in die Alte Färberei verlegt. Gisela Köster, die von 1945 bis ‘49 im Gubener Theater tanzte und schon vor dem Krieg im Kinderballett ihre Ausbildung erhielt, kam mit ihrer Tochter Gundula extra aus Berlin nach Guben. Zusammen mit dem Autor besuchten sie nach der Lesung noch die Theaterinsel. Am 3. November ist Hartmut Schatte noch einmal in Guben zu Gast und wird über die Geschichte des Stadttheaters in der Bibliothek berichten. Zuvor liest er am 19. September in Cottbus, denn es gibt zahlreiche Verbindungen auch zum Cottbuser Theater Fotos: Jens Haberland
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Viel Schlager und Partymusik für die Gubener. Selbst am heißen Sonnabend-Nachmittag war der Platz vor der Bühne am Dreieck gut gefüllt. Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack suchte den Kontakt zum Publikum, die fanden das auch lustig
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Längst zum Selbstläufer und zur festen Frühlingsfest-Institution ist der Babyfoto-Wettbewerb von Roger Hentzschels geworden. Dank Sponsoring von GWG, GuWo und Sparkasse gibt’s für die beliebtesten Studiofotos attraktive Preise, wie hier eine Wii von den GuWo-Geschäftsführern Martin Reier und Peter Wiepke (v.r.) an die Eltern von Maximilian Kalzke. Bürgermeister Fred Mahro gratulierte zum 2. Platz. Das beliebteste Foto war das von Frieda Deinert, ihre Eltern erhielten eine Systemkamera, auf Platz drei landete Leny Lehmann, ihre Eltern gewannen eine Smart-Shot-Kamera. Für Roger Hentzschels gibt’s weiter viel Arbeit für die Foto-Nachbestellungen der niedlichen Motive F.: Ringfoto Hentzschels
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Auch Sport gehört traditionell zum Frühlingsfest an der Neiße. Die Tischtennis-Abteilung des ESV Lok Guben richtete zum neunten Mal das Frühlingsfestturnier aus. Beim Nachwuchswettbewerb am Freitag wurde mit 30 Kindern sogar ein neuer Teilnehmerrekord registriert. Sie zeigten in drei Altersklassen ansehnlichen Sport. Automation Cottbus, das Cottbuser TT-Team und das Crossener Team waren am erfolgreichsten. Alle Ergebnisse des Turniers im Details sind auf www.tischtennis-lokguben.de eingestellt Foto: Günter Minack
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Ein kleines Mittelalterdorf wurde auf dem Wilke-Platz aufgebaut. Das ständig zu sehende alte Handwerk und vor allem das Bogenschießen gehörten zu den am häufigsten angesteuerten Zielen. Solche Attraktionen können künftig ausgebaut werden, war zu hören

Guben (ha). Eigentlich war es nur ein halbes Frühlingsfest, und das war auch zu spüren. Vor allem die Geschäfte und Gastronomen in der Frankfurter Straße vermissten das Kommen und Gehen der Festbesucher, was sich auch abends deutlich in der Kasse bemerkbar machte. Zwar kamen auch viele Gubiner über die Neiße, doch bei weitem nicht so viele, wie in den letzten Jahren. Das lag nicht an der Hitze, denn der Platz am Dreieck war selbst am Sonnabend-Nachmittag sehr gut gefüllt. Dort hatten die Standbetreuer auch gut zu tun.
Trotzdem war es ein gelungenes Fest. Die Musiker und Bands kamen prima an, die Enten schwammen die gewohnt flott auf der Egelneiße und bis in die Nacht waren viele Gespräche an den Stehtischen und auch rund um den Brunnen am Dreieck geführt worden. Der ESV Lok Guben hatte so viele Nachwuchsspieler an den Tischtennisplatten wie nie zuvor, mit den Babys-Fotos hatte Fotograf Roger Hentzschels wie immer tagelang volles Arbeitsprogramm und auch die Partyadressen ein Stück weiter im Volkshaus wurden reichlich angesteuert. Und über allem drehte der Hubschrauber fast pausenlos seine Runden.
Rund 20 000 Gäste sollen an den drei Festtagen in der Altstadt unterwegs gewesen sein, so die Schätzungen der Stadt. Hoffentlich 2016 wieder als Doppelstadt.