Kabinettausstellung im Schloss Branitz eröffnet:
Cottbus (hnr.) 48 Teile umfasst das Tafelsilber der Familie Pückler, das vom Großvater des Fürsten angeschafft wurde, nach Muskau zog und mit Hermann und Lucie wieder zurück nach Branitz kam. Der Schatz aus der Goldschmiede Godet in Berlin (seit 1761, später Hofjuwelier) ist mehrfach vollständig vererbt worden, allerdings bald in weiblicher Linie, sodass er bis 2014 in den Händen des Bremer Anwalts von Behr lag. Hermann Graf Pückler hatte schon dessen Mutter ein Kaufangebot unterbreitet, war aber abgewiesen worden. Jetzt hat es geklappt.
Graf Pückler: „Es ist erstaunlich, dass alles auch in den Flucht- und Notzeiten des Nachkriegs beieinander blieb.“ Die Kabinettausstellung zeigt alle Stücke so wie im historischen Testament aufgeführt. Der Besitzer will das Silber im Branitzer Schloss belassen, „hier, wo es sich wohlfühlt“, sagt er sehr glücklich.
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