
Cottbus (MB). Seit dem 4. März stellen die Gärtner der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) die Gräben zwischen Vorparkweg und Bleyerwiese in der Pyramidenebene wieder her. Die unterbrochenen und beschädigten Gräben werden mit einem Bagger und Transportfahrzeugen in ihre historische, einst von Fürst Pückler gestaltete Form gebracht. Infolge dieser Rückbauarbeiten wird der neuzeitliche Trampelpfad zwischen Pyramidenstraße/Vorparkweg und Bleyerwiese im nördlichen Innenpark aufgelöst. Fortan gelangen Spaziergänger auf dem Vorparkweg in Richtung Schloss nach ca. 300 Metern über einen Querweg auf den historischen Spazierweg um die Pyramidenebene.
Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit der Wiederherstellung des Grabensystems aus der Zeit des Fürsten Pückler. Viele dieser Gräben sollten im 19. Jahrhundert das Hochwasser der Spree auffangen. Heute können die Gräben in ihrer historischen Form als wichtige Regenwasserrückhalteflächen bei Starkregenereignissen dienen. Aktuell werden auch auf der Schmiedewiese die Gräben wieder in ihren historischen Zustand zurückgebaut. Hier werden noch bis Anfang April die tiefen Gräben aus den 1980er Jahren verfüllt, die heute entgegen der ursprünglichen Intention eher entwässernd wirken.
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