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Höchste Ansprüche für feine Schokolade

Spree-Neiße | Von | 10. Oktober 2014

141011felicitas

Die 1000 Quadratmeter große Halle ist als Niedrigenergiehaus konstruiert und gebaut und bietet optimale Bedingungen für die Produktion und Haltbarkeit von Schokolade. Der Energieverbrauch soll trotzdem extrem gering bleiben

Lausitzer Baufirmen konnten bei Felicitas in Hornow ihre ganze Leistungsfähigkeit beweisen:
Hornow (ha). Eigentlich wollte sich die Schokoladenmanufaktur Confiserie Felicitas am Flughafen BER repräsentativ zeigen. Doch weil dort das Ende in den Sternen steht, entstand nun am Produktionsstandort in Hornow bei Spremberg ein Anbau für ein Besucherzentrum mit Schauwerkstatt auf 1 000 Quadratmeter Fläche. Zahlreiche Lausitzer Unternehmen hatten hohe Ansprüche der Auftraggeber zu erfüllen. Matthias Kopf, Prokurist der Firma Kopf Heizungs- und Klimatechnik aus Cottbus, die das System aus Heizung, Klima und Lüftung installiert sowie die Sanitäranlagen gebaut hat: „Die Schokoladenproduktion verlangt sommers wie winters die exakt gleichen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte. Das war schon eine besondere Herausforderung, die nicht erst bei den Geräten und der Steuerung unserer Gewerke beginnt, sondern schon am Baukörper selbst zu berücksichtigen war.“ Besonders heikel sei es, wenn Busse ihre Besuchergruppen schubweise in die Räume strömen lassen. Diese Schwankungen muss die Technik schnell ausgleichen können, so der Handwerker. Trotz der hohen Ansprüche galt es, eine hohe Energieeffizienz zu erreichen. „Wir waren sehr zeitig in die Planung mit einbezogen, das war sehr von Vorteil. Die Zusammenarbeit mit den Auftraggebern und den anderen Gewerken war hervorragend“, so Matthias Kopf.
Die Wärmestrahlung musste insbesondere auch beim Licht berücksichtigt werden. Kay Behrendt, Geschäftsführer der Behrendt Lichtdesign GmbH: „Um in dem gekühlten Niedrigenergiehaus keine große Wärme zu produzieren, haben wir LED-Leuchten der neuesten Generation eingesetzt, die mit einer sehr niedrigen Farbtemperatur die Farbe der Schokolade am besten zur Geltung bringt. Diese Leuchten sind zudem extrem energiesparend. Im Café wurden große braune Leuchten (in Sonderfertigung hergestellt), die einer Kakaobohne ähneln sollen, eingesetzt. Diese geben dem modernen Ambiente eine gemütliche Atmosphäre. Zusätzlich wurden historische Leuchten aus den USA und Italien eingeflogen, die den Charakter einer Schokoladenfabrik des vorigen Jahrhunderts vermitteln sollen. In diesen wurden extra die neu entwickelten, langlebigen Edison Kohlefadenlampen eingesetzt. Das komplette Gebäude wurde dann mit einer modernen KNX Beleuchtungssteuerung  ausgestattet.“



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