Hundert Jahre schnurrende Motoren

Elektromaschinenbaubetrieb Noack KG erhält Urkunde zum Jubiläum in 2019.

Noack KG Ruhland Foto HKW
Klaus-Jürgen Noack (r.), Geschäftsführer der Elektromaschinenbau Noack KG, beschäftigt ein Team von Spezialisten, die Motoren jeglicher Art wieder zum Laufen bringen | Foto: HWK Cottbus

Ruhland (MB). 1919 gegründet, erlebte die Elektromaschinenbau Noack KG in den vergangenen 100 Jahren wechselhafte Zeiten. Einer Hauptaufgabe sind die Mitarbeiter dabei jedoch stets treu geblieben: der Reparatur von Elektromotoren. In diesem Jahr feiert der Familienbetrieb aus Ruhland sein 100-jähriges Jubiläum und erhält dafür von der Handwerkskammer Cottbus eine Ehrenurkunde, die Hauptgeschäftsführer Knut Deutscher am Freitag übergab. Am 15. Februar 1919 wagte Paul Noack den entscheidenden Schritt: Er übernahm die Außenstelle des Dresdner Unternehmens Pöschmann & Co., ein Hersteller von Elektromotoren in der Krise, und machte sich selbstständig. Mit der Übernahme etablierte Paul Noack gleich das neue Geschäftsfeld, die Reparatur von Elektromotoren. Bis heute liegt darin das erfolgreiche Kerngeschäft des Betriebes. Zu den Kunden zählen große Industriebetriebe der Energie-, Chemie- und Papierbranche. Hauptauftraggeber war jedoch von Anfang an die Braunkohlewirtschaft mit ihren Tagebauen und Brikettfabriken. Der heutige Geschäftsführer ist Klaus-Jürgen Noack, der 1957 bereits im Alter von 14 Jahren seine Lehre im Familienbetrieb begann. Heute beschäftigt der Elektromaschinenbauermeister elf Mitarbeiter und zwei Lehrlinge, darunter auch sein eigener Enkel Maximilian Noack. Sie alle sind Spezialisten für Spulen, Magnete, Windungen und einfach alles, was zu einem Elektromotor dazugehört.

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