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Lysann Kobbe (dieBasis): Ich kämpfe für eine menschliche Politik in Freiheit

Region | Von | 17. September 2021

Lysann Kobbe (dieBasis) will für den Wahlkreis Cottbus-SPN in den Bundestag einziehen / Wir sprachen mit ihr über ihre politischen Ambitionen.

die Basis

Als Vertreterin der Basis will Lysann Kobbe für Cottbus und Spree-Neiße in den Bundestag einziehen. Foto: SH

Am Sonntag, 26. September, findet die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Für die Basis tritt Lysann Kobbe im Wahlkreis 64 (Cottbus und Spree-Neiße) an. Mit der 41-jährigen sprach Frank Heinrich von der Lausitzer Heimatzeitung.

Frau Kobbe, bitte stellen Sie sich doch selbst kurz vor.
Lysann Kobbe: Ich bin 41 Jahre jung, Mutter zweier wundervoller Kinder und pflegende Angehörige für meinen Vater. Beruflich arbeite ich als stellvertretene Pflegedienstleiterin in einem ambulanten Pflegedienst. Davor war ich viele Jahre erfolgreich selbstständig.

Seit wann sind Sie politisch aktiv?
Ich habe mich schon immer für die Tagespolitik interessiert. Richtig politisch aktiv bin ich jedoch erst durch die aktuelle Corona-Situation geworden.
Das überwiegende Verordnen von Oben, Schüren von Angst und Panik, stören mich. Ich möchte, dass Politik wieder basisdemokratisch wird und der Mensch im Fokus steht; dass wir mit Kindern und Alten wieder vernünftig umgehen. Daher bin ich in diesem März Mitglied in der Partei dieBasis geworden.

Wofür steht die noch relativ unbekannte Partei die Basis?
Wir sind nicht links, wir sind nicht rechts, wir sind die Basis, das Fundament unserer Gesellschaft. Uns eint ein demokratischer Wertekanon, ein humanistisches Menschenbild sowie ein ökologisches Bewusstsein. Irgendwie sind wir alle dieBasis!

Welche politischen Erfahrungen konnten Sie bereits sammeln?
Nicht allzu viele in den klassischen politischen Strukturen – jedoch sehe ich das eher als Vorteil. Als Gebietsvorsitzende von dieBasis kann ich auf die Erfahrungen und die Unterstützung von vielen engagierten Mitgliedern und Unterstützern setzen. Die Vielfalt der Mitglieder und ihrer Ideen ist wunderbar. Wir nennen es gern Schwarmintelligenz.

Haben Sie sich gezielt auf die Kandidatur und das mögliche Mandat vorbereitet?
Ich wurde in Forst geboren und bin in Cottbus aufgewachsen. Täglich bin ich im Landkreis und in Cottbus unterwegs, arbeite mit Älteren aber auch ganz jungen Menschen zusammen. Aus eigener Erfahrung kenne ich zudem auch die Sorgen und Nöte der selbstständigen Unternehmer. Als Partei suchen wir täglich den Kontakt zu den Menschen, nehmen deren Anliegen auf und stellen uns vor. So auch am kommenden Samstag, 25.09., ab 9 Uhr am Cottbuser Stadtbrunnen vor dem Hugendubel.

Wie schätzen Sie die Arbeit der aktuellen Bundesregierung ein?
In unserem Land herrscht eine Kultur der Angst. Die Gesellschaft wird gespalten. Unsere Alten sterben einsam und unsere Kinder gelten nicht mehr als Hoffnungsträger, sondern als Krankheitsüberträger. Das muss sich wieder ändern.

Was wollen Sie für die Lausitzer im Bundestag erreichen?
Das Allerwichtigste ist eine unantastbare und krisenfeste Freiheit als Basis unserer Gesellschaft. Die epidemische Lage nationaler Tragweite hebelt die Demokratie aus und muss schnellstmöglich beendet werden.
Darüber hinaus stehen viele wichtige politische Entscheidungen für unsere Region mit Blick auf den Kohleausstieg an. Auch hier werde ich mich dafür einsetzen, dass die Menschen und kleineren Unternehmen stärker in den Fokus des Strukturwandels rücken.

Wofür stehen Sie noch und welche weiteren Positionen vertreten Sie?
Neben der Freiheit brauchen wir ein achtsames Miteinander, ein aufgeklärtes und ganzheitliches Bildungssystem, ein ehrliches und würdevolles Wertesystem, unabhängige und kontroverse Medien, ein menschliches und umsichtiges Gesundheitssystem, eine Wirtschaft, die nicht nur einzelne bereichert sondern dem täglichen Bedarf dient und eine nachhaltige und kooperative Friedenspolitik.

Wie wollen Sie das alles stemmen?
Ich muss das nicht alleine stemmen. Die Basis-Mitglieder, bundesweit mittlerweile fast 30.000, meine Familie und meine tägliche Arbeit geben mir Kraft und unterstützen mich.
Lasst uns wieder miteinander reden, statt übereinander! Lasst uns wieder öfter die Hand ausstrecken, statt mit dem Finger zu zeigen! Denn wir sind eine Menschheitsfamilie.

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