Zum Ortsteilgespräch legte Kahren seine Wunschliste vor
Kahren (mk). Die künftige Entwicklung der Cottbuser Ortsteile erfolgt unter aktiver Einbindung der Bürger. Im September startete die zweite Runde der Ortsteilgespräche in den zwölf ländlich geprägten Ortsteilen der Stadt Cottbus. In Kahren wurden am Dienstagabend die künftigen Vorhaben besprochen. Im Ergebnis der Diskussion wurde sich auf eine Prioritätenliste verständigt. In dieser Liste findet sich ganz oben die weitere Ausweisung von Wohnbauflächen und Lückenschließungen im Ort wieder. Zudem ist der Ausbau der Anbindung an das überörtliche Radwegenetz ein großes Thema in Kahren. Gewünscht ist hier eine Realisierung eines neuen Radweges über Nutzberg an den Fürst-Pückler-Radweg sowie an den Cottbuser Ostsee. Ein drittes großes Thema ist die Straßen- und Fußwegesanierung. Schwerpunkt ist hier der Ausbau und die Aufwertung der innerdörflichen Fußwegebeziehung. Im Gespräch ist dabei die Anlage eines einseitigen, barrierefreien Fuß- und Radweges entlang der Karlshofer Straße und der Ausbau der Bushaltestellen.
Wichtig ist den Kahrenern auch die Entwicklung der alten Schule inklusive Gutspark unter Berücksichtigung des sozialen Treffpunktes. Zu diesem Punkt gehört die Ausweitung des Angebotes der Kita, ein zentraler Spielplatz zwischen Bürgerhaus und Feuerwehr sowie ein Mehrgenerationshaus mit Alten -und Tagespflege.
Für Gesprächsstoff sorgt auch die Lärmbelastung im Ort. Lärmschutzmaßnahmen entlang der Autobahn sowie die Reduzierung der ortsfremden Durchfahrtsverkehre im Bereich Karlshofer Straße und Kahrener Hauptstraße (Lkw-Verkehr) werden hier eingefordert. Zudem sollten Maßnahmen getroffen werden, damit die Tempo 30-Zonen im Ortsteil auch eingehalten werden.
Eine kräftige und langanhaltende Diskussion gab es zur Realisierung der Ortsumgehung Cottbus 2. und 3. Bauabschnitt und damit zur Reduzierung der Lärmbelästigung für den gesamten Ortsteil Kahren. Hier waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Umgehung schnellstmöglich realisiert werden muss.
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